In seinem neuesten Stück schreibt Peter Turrini über das Fremdsein im eigenen Haus und das Vertrautwerden mit der Fremde. Auf subtile Weise greift er die Flüchtlingsthematik auf und zeigt, dass man sich oft besser versteht, wenn man nicht dieselbe Sprache spricht:
Ein junger Flüchtling (Hafize Bah) steht eines Tages im Wohnzimmer eines älteren Paares (Peter Mitterrutzner und Sarah Kattih). Samir will nur sein Handy aufladen. Zunächst begegnet das Paar ihm mit Argwohn und den verbreiteten Vorbehalten. Bald schon aber scheint es, als würde Samirs Anwesenheit Herta und Gustl einander wieder näher und Wärme in das Leben der beiden bringen. Sie ziehen den Fremden übergangslos in ihr Leben und quartieren ihn in ihrem “Fremdenzimmer” ein. Beinahe scheint es, als hätten sie auf jemanden gewartet, der die Leerstellen ihres Lebens füllen könnte. Doch Samir muss zurück zu seiner Betreuungsstelle. Schwester Judith kommt, um ihn zu holen. Herta und Gustl leugnen vehement seine Anwesenheit.
Peter Turrini hat ein simples Lehrstück geschaffen, das aber nicht seicht, sondern voller Witz ist. (Die Presse)
Ein Volksstück zu schreiben, ist heute mit Risiken verbunden: Man braucht eine einfache Geschichte und emotional bewegende Figuren. Ist man, wie Turrini, gar selbst ein Klassiker des Genres, sitzt einem die eigene Legende im Nacken. Turrini entledigt sich der Aufgabe mit Bravour: Er verknüpft die Flüchtlingsthematik mit einem seiner Hauptmotive, der Vereinsamung alter Menschen auf der Schattenseite der Gesellschaft. (Kronen Zeitung)
Regie: Hanspeter Horner
Bühne: Klaus Gasperi
Licht: Jan Gasperi
Premiere So. 10. März 2019 (Beginn 18 Uhr), weitere Aufführungen: 14./15./16./20./22./23. und 24. März 2019 – Beginn 20 Uhr, sonntags 18 Uhr
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