Peter Gruber aus Lana ist Landtagskandidat der Südtiroler-Freiheit und hat klare Ideen

Peter Gruber lebt in Lana und ist dort seit 2015 Gemeinderat. Jahr, indem die Südtiroler-Freiheit die Stimmen verdreifachen konnte und es zu zwei Mandate in der Marktgemeinde brachte. Nun kandidiert der Mechatroniker, der in Innsbruck seinen Bachelor in Mechatronik absolviert hat, für den Südtiroler Landtag. Wie er selbst erzählt, ist er in Bozen berufstätig und gezwungen auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu verzichten, um zum Arbeitsplatz zu gelangen. Lieb und gerne würde er auf das Auto verzichten, aber aufgrund der derzeit noch bestehenden ungünstigen Zug- und Busverbindungen ist das noch nicht möglich beteuert Gruber. „Wir von der Südtiroler-Freiheit haben uns längst mit der Problematik befasst und die zuständigen Stellen sensibilisiert. Zukünftig müssten mehrere Zugfahrten nach Bozen im 15 Minuten Takt eingeführt werden“, erklärt der Gemeinderat, welcher aber auch darauf hinweist, dass für Lana nur Zugfahrten im 30 Minuten Takt gedacht seien. „Ein Dorf, das mehr als 12.000 Einwohner hat wie Lana verdient wohl mehr Beachtung“ meint Gruber. Bezüglich der Verkehrsproblematik ist sich der junge Landtagskandidat sicher, dass die zahlreichen Anforderungen seiner Partei den Umwegverkehr auf der Brennerautobahn zu vermeiden richtig sei. Gruber meint es mit der Politik ernst und möchte auch seine Mitmenschen dazu sensibilisieren politische Angelegenheiten vermehrt, zu hinterfragen. „Alles hat mit Politik zu tun und nur eine Politik im Sinne der Menschen kann unsere Mitmenschen, besonders jene, die in Südtirol noch eine Familie gründen möchten, wieder das geben, was vielen mittlerweile fehlt“, erklärt Peter Gruber mit Nachdruck. Besonders besorgt ist Gruber über die Kaufkraft bestimmter gesellschaftlicher Schichten „Man sollte dafür kämpfen ein einheitliches Kindergeld zu realisieren nach österreichischen Model, um Verzettelungen zu vermeiden“, präzisiert der Landtagskandidat. Bezüglich der Südtiroler Schule hat Gruber ganz klare Vorstellungen. Für Gruber ist der muttersprachliche Unterricht an deutschen Schulen des Landes zu gewährleisten. Zudem sollte man dafür achten nicht zu viele Schüler anderer Muttersprache mit Schülern deutscher Muttersprache, zu vermischen, da sonst die Qualität des Unterrichts nicht gewährt werden könne, meint Gruber, der sich bedingungslos gegen Clil Projekte ausspricht. „Wenn man in dreizehn Schuljahren nicht die zweite Sprache erworben hat, dann funktioniert wohl etwas an der Didaktik nicht ganz richtig“, bekundet Gruber, welcher zudem mit Zuversicht die Verhandlungen bezüglich der Verleihung des österreichischen Passes an Deutsch- und Ladinisch sprachigen Südtirolern verfolgt.
„Wir haben nicht eine Autonomie, weil unser Land so schön ist, sondern wegen der Minderheiten und der österreichische Pass wäre ein weiteres Zeichen der Verbundenheit zwischen uns und dem Vaterland Österreich“, erklärt der Peter Gruber abschließend.

Im Bild: Peter Gruber.  

 

 

 

 

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