„6-Stunden Alto Adige Südtirol“: Bis für Ferrari und Innocenti

Marco Ferrari (Atletica Paratico) und Francesca Innocenti (Bergamo Stars Atletica) haben heute, 9. September, zum zweiten Mal den vom ASD Dribbling organisierten Ultramarathon auf Runden “6 Stunden Alto Adige Südtirol” in Pfatten für sich entschieden. Erste Südtirolerin Francesca Rovelli (3).

Sechs Stunden ohne Unterbrechung zu laufen ist eine Herausforderung, sechs Stunden ohne Unterbrechung bei Sommertemperaturen zu laufen noch mehr: Dieser Herausforderung haben sich die Teilnehmer der zweiten Ausgabe des Ultramarathons in Pfatten gestellt, den die Sportorganisation ASD Dribbling Bozen ausgetragen hat.
An den Start gingen am 9. September im Safety Park in Pfatten 24 Ultramarathonläufer und sieben Ultramarathonläuferinnen, mehrere davon auch von außerhalb der Region. Sogar aus Salzburg haben Läufer diese besondere Gelegenheit genutzt, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, wenn es darum ging möglichst viele Kilometer auf Runden auf der Asphaltstrecke des Safety Parks zu laufen, auf der sonst Fahrzeuge mit fossilem Antrieb oder Elektroantrieb unterwegs sind.
Einen herausragenden „natürlichen Antrieb“ zeigten beim Ultramarathon in Pfatten Marco Ferrari (Atletica Paratico) mit 81,229 gelaufenen Kilometern und Francesca Innocenti (Bergamo Stars Atletica) mit 65,084 gelaufenen Kilometern. Beide gewannen bereits zum zweiten Mal den “6 Stunden Alto Adige Südtirol”, den einzigen Ultramarathon auf Runden in der Region Trentino-Südtirol. „Ich dachte, in Südtirol beim Laufen eigentlich an Frische, stattdessen galt es bei 35 Grad zu laufen, aber trotzdem habe ich über 80 Kilometer geschafft“ zeigte sich der Läufer aus Brescia Marco Ferrari zufrieden und sprach den Organisatoren und Assistenten seine Komplimente aus. „Trotz des warmen Wetters bin ich total zufrieden und rechne fest damit, auch im kommenden Jahr wieder mit dabei zu sein“, sagte die aus der Toskana stammende Läuferin Francesca Innocenti.
Bei den Männern schafften es außerdem Romualdo Pisano (FO Running Team) mit 65,958 Kilometern aufs Podium gefolgt von Fabrizio Pavone (Atletic Club 96) mit 62,583 Kilometern. Bei den Frauen kam Sara Valdo (GSD Mombocar) mit 55,184 Kilometern auf Platz 2 und mit 51,868 Kilometern auch die erste Südtirolerin, nämlich Francesca Rovelli (Laives Runners) auf Platz.
Parallel zu den Einzelwettbewerben wurde auch der Staffelwettbewerb „6x1H“ ausgetragen, bei dem sich acht Teams beteiligten. Dabei konnten Teams, bestehend aus drei bis sechs Teilnehmern, jeweils sechs Mal eine Stunde laufen. Auch hier konnte das Siegerteam an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen: Ganz oben auf dem Siegtreppchen positionierte sich bei den acht teilnehmenden Teams der Männer das Team des Südtiroler Laufvereins (87,089 Kilometer) mit Alex Oprandi, Johannes Fink, Simon Mair, Thomas Gasser, Oswald Plangger und Manfred Feichter. Auf den zweiten Platz kam das Team „Hermes“ (84,070 Kilometer) mit Kapitän Franco Ramaroli und auf den dritten Platz das Team „Centurion Runners“ (68,627 Kilometer) mit Kapitän Francesco Domenico Salerno.
Bei den gemischten Teams gewann das Team „6 Ore Nodo“ (80,370 Kilometer) mit Paola Gagliardi, Andrea Valmorbida, Luca Vennere, Luca Sarti, Christian Strapazzon und Daniela Rigotti, gefolgt vom Team „Gli ingordi“ (67,518 Kilometer) mit Kapitän Claudio Grimaldi. – Nennenswert ist auch die Leistung des einzigen reinen Frauenteams „DJ End“, bestehend aus Doris Brugna, Edith Pramstrahler, Nadia Campedelli, Jessica Strapazzon, Irena Casciaro und Dietlinde Perathoner mit 64,335 gelaufenen Kilometern und Platz 7.
„Gerade, weil dieser Ultramarathon, der einzige Wettkampf dieser Art in der Region ist, haben wir den ´6-Stunden Alto Adige Südtirol´ noch einmal organisiert“, erklärte der Präsident des ASD Dribbling Bozen Leonardo Filippi, der sich mit dem Rennverlauf zufrieden zeigte. „Wir haben den ´6-Stunden Alto Adige Südtirol´-Ultramarathon voriges Jahr mit einem großen organisatorischen Aufwand und dank der Unterstützung vieler lokaler Partner auf die Beine gestellt – dabei geht es weniger um hohe Teilnehmerzahlen, sondern vielmehr um die Wertschätzung seitens der Ultramarathonläufer für dieses besondere Sportangebot“, sagte Filippi. „Ultramarathon ist nämlich eine Sportart, die immer mehr Anklang findet und bei der es darum geht die eigene Ausdauer unter immer schwierigeren Bedingungen unter Beweis zu stellen – also kam das warme Wetter während des Wettkampfs den Läufern wohl gerade recht“, meinte Filippi.
Beim „6-Stunden Alto Adige Südtirol“, der unter der Schirmherrschaft unter der Schirmherrschaft des Landes Südtirol (bei der Preisverleiheung war Vize-Lh Christian Tommasini anwesend), der Region Trentino-Alto Adige/Südtirol und der Gemeinden Bozen und Pfatten (von Bürgermeister Alessandro Beati uns Sport-Stadträtin Sarka Jankarova Ferro vertreten) steht, gab es fünf Disqualifizierungen von Athleten, die die Rennstrecke laut Schiedsrichtern nicht regulär absolviert haben. Natürlich hat dies auch zu Unbehagen bei den Betroffenen geführt, denn die Vorbereitungen für einen solchen Wettkampf dauern lange. Dennoch sei dies richtig, denn die Schiedsrichter würden die Rennstrecke genau erfassen, hieß es von Seiten des technischen Rennleiters Mattia Praloran.

Im Bild: Innocenti.  

 

 

 

 

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