Südtirol. Wirtschaftsaufschwung kommt bei Erwerbstätigen nicht an

Löhne müssen steigen – Forderung: 150 Euro monatlich mehr auf Lohnstreifen.  

Der L. Abg. und Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler wiederholt seine Forderung nach den Reden zum Tag der Arbeit am 1. Mai 2018 dass die Löhne der lohnabhängigen ArbeitnehmerInnen um monatlich 150 Euro Netto steigen müssen.
Während der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Politik mit entsprechenden Maßnahmen dafür gesorgt, dass Unternehmen nicht in Schwierigkeiten geraten und damit viele Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Währendem beispielsweise in Deutschland trotz Krise die Löhne erhöht worden sind, wurden diese in Italien und Südtirol nicht erhöht. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit dass es mit einer Vollzeitarbeit es auch in Südtirol möglich sein muss, angemessen zu leben zu können.Es darf nicht weiter passieren, dass Bürgerinnen und Bürger darauf angewiesen sind, sich mit zwei bis drei Jobs über Wasser zu halten, bzw. neben einer Vollzeitbeschäftigung weitere Arbeitsangebote annehmen zu müssen, so der L.Abg. Helmuth Renzler. Diese Notwendigkeit führt außerdem nur dazu, dass die Schwarzarbeit gefördert wird und zwar mit allen ihren negativen Auswirkungen auf die Südtiroler Gesellschaft. Es ist deshalb höchst an der Zeit, die über viele Jahre verlorene Kaufkraft der Löhne auszugleichen und zu stärken, so Renzler.
Wir befinden uns derzeit in einem Wirtschaftsaufschwung. Für 2018 ist laut Regierungsvorhersage vom 27.04.2018 ein Wachstum von 1,5 % prognostiziert, welches sich sehr positiv auf Unternehmen und deren Gewinnentwicklung auswirken wird. Jedoch schlägt sich bis dato diese positive Entwicklung bei den arbeitenden Bürgern auf deren Lohn nicht, bzw. nicht in ausreichendem Maße nieder. Es ist deshalb höchst an der Zeit, die Löhne in Südtirol zu erhöhen damit auch weiterhin ein sozialer Frieden in unserem Lande gewährleistet werden kann. Demnach lautete die Forderung des L-Abg. und Vorsitzenden der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler anlässlich des Tages der Arbeit am 1. Mai: Die Erwerbstätigen sollten monatlich 150 Euro netto mehr zur Verfügung bzw. auf dem Lohnstreifen haben. Diese mögliche Lohnsteigerung würde sich zudem sehr positiv auf die gesunkene Kaufkraft wie auch auf die regionale Wirtschaft durch die Steigerung des internen Konsums auswirken. Die Landesregierung wird deshalb dazu aufgerufen, wie anlässlich der 1. Mai Feiern verkündet, die steuerlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten dass eben die Kauffkraft der Lohnabhängigen beträchtlich gesteigert wird und zwar durch die gänzliche Abschaffung der regionalen Zusatzsteuer IRPEF und die Erhöhung der regionalen Wertschöpfungssteuer IRAP für jene Bereiche und Betriebe, welche einer angemessenen Nettolohnerhöhung ihrer ArbeitnehmerInnen nicht zustimmen oder sich weigern diesbezügliche Verhandlungen aufzunehmen, so Helmuth Renzler.

Im Bild: Helmuth Renzler.      

 

 

 

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