Simon Stephens „Heisenberg“ in Bozen und Meran, besondere Gastspiele des Düsseldorfer Schauspielhauses

Der britische Erfolgsdramatiker Simon Stephens lässt in „Heisenberg“ zwei sehr verschiedene Menschen aufeinanderprallen.

Wenn man sich Dingen immer weiter nähert, werden sie unscharf. Und allein dadurch, dass man sie beobachtet, beeinflusst man sie bereits. Was Werner Heisenberg mit seiner Unschärferelation für die Physik formulierte, überträgt Simon Stephens in seinem Stück auf die Liebe: Mitten im Trubel eines Londoner Bahnhofs entdeckt Georgie Ales. Sie küsst ihn auf den Hals, einfach so. Zwischen den beiden Fremden entspinnt sich eine elektrisierende Liebesgeschichte: Ein 75jähriger Metzger mit irischen Wurzeln, der seit über fünfzig Jahren auf seiner täglichen Routine beharrt, trifft auf den quirligen Freigeist aus New Jersey. Doch wer ist die sehr viel jüngere Georgie wirklich? Eine Auftragskillerin, eine Kellnerin oder eine Schulsekretärin? Beinahe sekündlich verwickelt sie sich in Widersprüche, und eine Lügengeschichte jagt die nächste. Als Georgie nach der ersten gemeinsamen Nacht Geld von Alex erbittet, um ihren entfremdeten Sohn in den USA ausfindig machen zu können, wird die Beziehung auf eine Probe gestellt. Als „intelligentes Boulevard mit Tiefgang“ (Westdeutsche Zeitung) feierte die Presse das Stück. Caroline Peters und Burghart Klaußner sind ohne jede Übertreibung die prominente Idealbesetzung dafür.

Die Gastspiele des Düsseldorfer Schauspielhauses finden am Mittwoch, 17. Jänner im Bozner Waltherhaus und am Donnerstag, 18. Jänner im Stadttheater in Meran statt. Beginn ist jeweils 20 Uhr. Kostenlose Einführung um 19.15 Uhr (in Meran in der Volksbank-Filiale).

Karten sind im Südtiroler Kulturinstitut (Tel. 0471 313800, info@kulturinstitut.org), bei den Athesia Buchhandlungen und online unter ticketone.it erhältlich.

Unterstützt wird das Gastspiel von der Volksbank, subventioniert von der Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche Kultur.

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