Stellungnahme der KVW Jugend
Demokratie soll die Beteiligung der Menschen an den Entscheidungsprozessen der Gesellschaft ermöglichen. Wenn wir dieser Tage in den Medien lesen, dass KandidatInnen einer Partei mit 30.000 Euro Werbekosten für den Wahlkampf zu rechnen haben und in einem eigenen Landesgesetz die Höchstgrenze von 40.000 Euro Wahlkampfspesen pro Kandidatbegrenzt werden muss, dann stellt sich die Frage: Wer kann sich das überhaupt noch leisten? Die KVW Jugend zeigt sich besorgt darüber, dass die politische Vertretung scheinbar immer mehr zur Frage des Geldbeutels wird. Die politischen Verantwortungsträger aller Fraktionen sollen das heurige Wahljahr zur kritischen Analyse nutzen und Lösungen für die Zukunft finden, sodass dieBeteiligung aller gesellschaftlichen Schichten – besonders auch von jüngeren Menschen – sichergestellt werden kann.
Es kann auf Dauer für das Land nicht gut sein, wenn Männer und Frauen, die einer normalen Arbeit nachgehen, von der politischen Teilhabe ausgeschlossen sind. „Wir fordern die Auswahl der besten Köpfe und nicht der größten Brieftaschen!“ stellt Karl H. Brunner, der Vorsitzender der KVW Jugend abschließend fest.
Im Bild: Karl H. Brunner, Vorsitzender der KVW Jugend
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