Metrobus bringt weitere Fahrverbote für Bozen

Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi kündigte ein zeitweiliges Fahrverbot für Privatautos an, sobald der Metrobus Ende des Jahres 2019 in Betrieb gehen soll. Damit soll der Pendlerverkehr aus dem Überetsch eingedämmt werden. 

Im Bozner Rathaus wird laut Medienberichten schon seit einiger Zeit über ein zeitweises Einfahrtsverbot nachgedacht, um den Verkehr drastisch zu reduzieren. Es sei geplant, die Zufahrt zur Stadt über die Drususallee sowie über Gries während der Morgen- und Abendstunden zu sperren. Laut einer Zählung sollen tagtäglich allein aus dem Überetsch etwa 22.000 Pendler nach Bozen fahren. Hinzu kommen die Pendler aus dem Raum Terlan, vom Tschögglberg und vom Sarntal. Damit lässt sich erahnen, wie viel an Verkehr die Landeshauptstadt täglich bewältigen muss.

Wenn man wirklich will, dass ein Großteil der Überetscher Bürger das Privatauto in der Garage lassen soll, müsse die Zeitanbindung und die Haltestellen auf die Pendler abgestimmt werden. Als langfristige Lösung kann nur die Überetscherbahn das derzeit herrschende Verkehrsproblem in Bozen lösen.

In der Zwischenzeit ist auf jeden Fall die Umfahrung von Bozen in Angriff zu nehmen. Es müsste auch für Bozen möglich sein, ein vernünftiges Verkehrskonzept zu erarbeiten. Ansonsten erstickt Bozen immer weiter im Autoverkehr.

Wie schon lange angekündigt wurde, sollen endlich die entsprechenden vier Baulose gebaut werden. Das erste Baulos beinhaltet den zweiröhrigen Virgl-Tunnel, der die Zonen Pfarrhof und Kampill verbinden wird. In einem zweiten Baulos soll die Einstein-Straße unter die Erde verlegt werden. Das dritte Baulos betrifft die Verbindungsstraße zwischen Einstein-Straße und der Schnellstraße Meran-Bozen. Das vierte Baulos würde den Hörtenbergtunnel umfassen, der den Verkehr vom Eisacktal und dem Sarntal auffangen würde.

Leider kommen diese Verkehrsplanungen zehn Jahre zu spät für Bozen. Die Verwaltung war über viele Jahre mit sich selbst beschäftigt, sodass wichtige Projekte nicht angegangen werden konnten, schreibt der Bezirksobmann von Bozen Stadt und Land der Freiheitlichen Walter Frick in einer Aussendung.

Im Bild: Walter Frick    

 

 

 

 

 

 

 

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