Südtiroler Jugendring: Resolution „Leistbares Wohnen für junge Menschen“ einstimmig verabschiedet

„Es ist festzustellen, dass es für junge Menschen schwierig ist, eine Wohnung zu einem gerechten und leistbaren Preis zu bekommen – und zwar sowohl am Mietmarkt als auch in Bezug auf Bau, Kauf und Sanierung“ bemängelt Martina De Zordo, SJR-Vorsitzende. „Wir erwarten uns, dass im Zuge der bevorstehenden Wohnbaureform Erleichterungen für junge Menschen erzielt werden – auch um diese auf ihrem Weg in die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit zu unterstützen“ so De Zordo weiter.

Seine entsprechenden konkretisierten Anliegen hat der Südtiroler Jugendring in einer Resolution zusammengefasst, die von der SJR-Vollversammlung einstimmig verabschiedet worden ist, und nun dem Landtag übermittelt wird.

Neben einer professionellen Erhebung des effektiven Bedarfs an Miet- und Eigentumswohnungen in allen Gemeinden Südtirols fordert der SJR darin auch eine Änderung in Bezug auf die Berechnung der EEVE (Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung) für den Bereich der Wohnbauförderung. „Es braucht eine Herabsenkung der erforderlichen Mindestpunkteanzahl von derzeit 20 Punkten für den Kauf und 23 Punkten für den Neubau, da diese Punkteanzahl gerade für junge Gesuchsteller/innen sehr schwer zu erreichen ist“ so De Zordo. Auch soll das Eigenkapital weniger stark ins Gewicht fallen, um das Sparen nicht zu bestrafen. In Bezug auf die Bewertung des Lebensminimums fordert der Südtiroler Jugendring, dass nicht die Ist-Situation bzw. die Vergangenheit, sondern die Zukunft bewertet wird.

Des Weiteren benötigt es dem SJR zufolge eine Einführung von Ranglisten für Jugendliche bei Sozialwohnungen des Wobi (Institut für den sozialen Wohnbau des Landes Südtirol) und eine Gewährung des Beitrags für Miete und Wohnungsnebenkosten von Beginn an zu 100%.

Der SJR hofft nun, dass die Landesregierung und der Landtag entsprechend tätig werden und die gesetzlichen Bestimmungen so abändern, dass Wohnen für junge Menschen leistbar wird – und zwar sowohl am Mietmarkt als auch in Bezug auf Bau, Kauf und Sanierung.

Im Bild: Martina De Zordo     

 

 

 

 

 

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