Von Claudia von Dzerzawa
Weihnachten ist das Fest des Friedens. Doch gerade in diesen Tagen erschüttern Terror und Gewalt viele Orte. In seiner Weihnachtsbotschaft wünscht Papst Franziskus der Welt deshalb eines: Frieden
Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft der kriegsleidenden Bevölkerung in Syrien und der Opfer von Terroranschlägen wie zuletzt in Berlin gedacht. „Grausame Terrorakte“ hätten im Herzen vieler Länder und Städte Angst und Tod gesät, so sagte das katholische Kirchenoberhaupt in seiner Ansprache von der Loggia des Petersdoms. „Friede den Männern und Frauen im gemarterten Syrien, wo allzu viel Blut vergossen wurde“, forderte Franziskus. Die Stadt Aleppo sei in den vergangenen Wochen Schauplatz einer der „grauenhaftesten Schlachten“ gewesen.
Der Papst erteilte am ersten Weihnachtstag den Segen „Urbi et Orbi“ – der Stadt und dem Erdkreis. Auf dem Petersplatz versammelten sich der Nachrichtenagentur Ansa zufolge etwa 40.000 Gläubige. Millionen Menschen auf der ganzen Welt verfolgten die Zeremonie am Fernsehen, im Radio oder im Internet. Auch im Heiligen Land in Bethlehem feierten tausende Christen Weihnachten. Franziskus forderte, der erschöpften Zivilbevölkerung im Bürgerkriegsland Syrien müsse Hilfe und Beistand gewährleistet werden. „Es ist Zeit, dass die Waffen endgültig schweigen und die internationale Gemeinschaft sich aktiv dafür einsetzt, dass eine Lösung auf dem Verhandlungsweg gefunden und das zivile Zusammenleben in diesem Land wiederhergestellt wird
Hass nicht mit Hass vergelten
In Bethlehem im palästinensischen Westjordanland beklagte der lateinische Patriarch Pierbattista Pizzaballa zunehmendes Misstrauen und Unsicherheit der Menschen. „Wir fürchten den Fremden, der an unsere Tür klopft und an den Grenzen unserer Länder steht“, so sagte er bei der Mitternachtsmesse in der Geburtskirche. Nach christlicher Überlieferung steht die Geburtskirche in Bethlehem an dem Ort, an dem Jesus zur Welt kam.
Nach christlichem Glauben ist mit der Geburt Jesu Gott Mensch geworden. Das Datum ist nicht bekannt, doch wird der Tag seit der Spätantike am 25. Dezember gefeiert. Die deutschen Bischöfe riefen nach dem Terroranschlag von Berlin in ihren Weihnachtsbotschaften dazu auf, nicht mit Hass und Misstrauen zu reagieren. „Denn dann hätten die Mächte des Bösen, die sich auch im menschenverachtenden Terrorismus zeigen, gewonnen“, so sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, bei der Christmette im Münchner Liebfrauendom.
Besonders emotional waren die Weihnachtsfeiern am Ort des Terrors in Berlin: In der Gedächtniskirche gedachten Gläubige bei mehreren Gottesdiensten der Opfer des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt nebenan. Vor zwölf Kerzen für die zwölf Toten rief die evangelische Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein dazu auf, Hass nicht mit Hass zu vergelten. Nur wenige Meter von der Kirche entfernt war bei einem Terroranschlag am 19. Dezember ein Lastwagen in den Weihnachtsmarkt gerast. Zwölf Menschen kamen ums Leben, Dutzende wurden zum Teil schwer verletzt.
Die Gedächtniskirche ist damit nicht mehr nur ein Mahnmal gegen den Krieg, sondern auch gegen den Terror, so Trautwein: „Am Montag hat das Herz vieler Menschen, hat mein Herz einen Riss bekommen.“
Quelle: https://claudia2902.wordpress.com/2016/12/25/urbi-et-orbi-in-rom-franziskus-wuenscht-der-welt-frieden/
Im Bild: Papst Franziskus/Porträt von Claudio Calabrese
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