„Arsen und Spitzenhäubchen“ ist oft als seichte Komödie missverstanden worden. Doch die Figuren des 1941 uraufgeführten Stücks bekommen vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs existenzielle Schärfe. Was sind schon zwei Mal zwölf Leichen im Vergleich dazu?
Die Handlung dieses Klassikers des Schwarzen Humors besteht im Wesentlichen darin, dass eine Menge Leute versucht, eine Menge Leichen durch ein Haus zu manövrieren, ohne es einander merken zu lassen:
Abby und Martha Brewster sind zwei liebenswerte alte Damen, die ein friedliches und hilfsbereites Leben führen – davon ist zumindest ihr Neffe Mortimer überzeugt. Umso mehr ist dieser überrascht, als er im Haus seiner Kindheit eine Leiche findet. Die beiden gottesfürchtigen Tanten haben es sich nämlich zur Lebensaufgabe gemacht, einsame Herren von ihrem „Leiden“ zu befreien. Aus reiner „Barmherzigkeit“ befördern sie sie ins Jenseits. Der geistesgestörte Teddy, der sich für Präsident Roosevelt hält, schaufelt im Keller die Gräber aus – im Glauben, er schufte für den Panamakanal. Als schließlich auch noch Mortimers lange verschollener und polizeilich gesuchter Bruder Jonathan, samt Kompagnon und Leiche im Schlepptau, auftaucht, ist die Verwirrung perfekt. Tanten und Jonathan wetteifern um die meisten Leichen, während Mortimer Schlimmeres zu verhindern versucht.
Ulrich Waller inszenierte die skurrile Kriminalgroteske mit viel schwarzem Humor und grandiosen Schauspielen, wie Eva Mattes und Uwe Bohm. Die Rolle der der Martha Brewster wird in Bozen von Angela Schmid, nicht wie angekündigt von Angela Winkler gespielt.
Die Gastspiele des St. Pauli Theaters Hamburg finden am 16., 17. und 18. November im Waltherhaus in Bozen statt. Aufführungsbeginn: um 20 Uhr. Kostenlose Einführungen um 19.15 Uhr.
Karten erhältlich in allen Athesia Buchhandlungen, online unter ticketone.it oder im Südtiroler Kulturinstitut. Infos unter 0471 313800, im Internet: www.kulturinstitut.org
Unterstützt wird das Gastspiel von der Raiffeisenkasse Bozen, subventioniert von der Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche Kultur.
Foto/Jim Rakete
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