Die Süd-Tiroler Freiheit hat 4.008 Mitglieder

Viele spektakuläre Aktionen und ein stätiges Mitgliederplus: Die Süd-Tiroler Freiheit zog auf der Landesversammlung ein zufriedenes Fazit über das letzte Politjahr. Höhepunkte waren Kampagnen für die doppelte Staatsbürgerschaft und gegen den Flughafen, Schritte zum Schutz der Muttersprache, sowie die Kandidatur bei den Gemeindewahlen in Bozen, um nur einige zu nennen.

Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung und Landtagssekretär der Süd-Tiroler Freiheit, konnte bei seinem Tätigkeitsbericht durchwegs Positives verkünden: „Als politische Bewegung haben wir heute 4.008 Mitglieder, ein Plus von 154 Mitgliedern seit der letzten Landesversammlung. Und wir sind eine junge Bewegung. Über 40 Prozent der Mitglieder haben die Altersgrenze von 30 Jahren noch nicht erreicht!“

Zu verdanken ist der anhaltende Aufschwung unter anderem der regen Tätigkeit. So hatte die Süd-Tiroler Freiheit im vergangenen Jahr landesweit zahlreiche Radiospots für die doppelte Staatsbürgerschaft ausgestrahlt und als einzige politische Bewegung eine landesweite Intensivkampagne gegen den Flughafen gestartet. Mit Videos, Plakaten, Broschüren, Informationsabenden, einem Gewinnspiel u.v.m. wurde erfolgreich für das Nein bei der Volksbefragung am 12. Juni geworben. Damit auch am 4. Dezember beim Verfassungsreferendum das Nein gewinnt, wurde eine aufsehenerregende Plakataktion in ganz Süd-Tirol gestartet. Radiowerbungen, Infostände, Anzeigen, Informationsbroschüren usw. werden folgen. Auch die Gemeindewahl in Bozen, wo man die Stimmen verdoppelte, konnte als Erfolg verbucht werden, selbst wenn der Einzug in den Gemeinderat verpasst wurde. Andere Oppositionsparteien hatten es gemeinsam nicht geschafft, überhaupt eine Liste auf die Beine zu stellen. Daneben hat die Süd-Tiroler Freiheit u.a. ihre Brennerkundgebung abgehalten, zahlreiche Schritte zum Schutz des Rechts auf Gebrauch der Muttersprache gesetzt und die Manipulation des „Forums der 100“ durch die SVP beim Autonomiekonvent aufgedeckt.

Besonders wichtig ist für die Süd-Tiroler Freiheit die Basisarbeit. „Für unsere vielen Gemeinderäte und Funktionäre wurden u.a. Schulungen für die Arbeit im Gemeinderat, zum Thema Toponomastik, Rhetorik und zum Thema Reschenbahn angeboten. Unsere Leute draußen waren auch selbst sehr aktiv. Die Bezirksgruppen haben mehrere Informationsabende und Kamingespräche organisiert“, betont Zelger (für die Tätigkeit der Jugendgruppe, siehe eigene Pressemitteilung).

Auch die Landtagsarbeit kann sich sehen lassen: „Wir haben unsere Kontrollfunktion wahrgenommen und über 220 Landtagsanfragen eingereicht“, zeigt Zelger auf. „Aber unsere Abgeordneten, Sven Knoll, Myriam Atz Tammerle und Bernhard Zimmerhofer, kritisieren nicht nur, sondern wollen auch gestalten. Von den 50 behandelten Anträgen der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag wurden immerhin 23 angenommen!“

Bestens vernetzt ist die Süd-Tiroler Freiheit mit Minderheiten und Völkern ohne Staat in ganz Europa. Im vergangenen Jahr hat die Bewegung an der Generalversammlung der „Europäischen Freien Allianz“ in Aiacciu teilgenommen, war bei einer Podiumsdiskussion des „Südschleswigschen Wählerverbandes“ in Flensburg, bei der Sommeruniversität der „Alleanza dei popoli liberi“ in Aosta, bei einer Konferenz in Brünn und bei der 70-Jahrfeier der Bayernpartei in München. Aber Europa war auch regelmäßig zu Gast in Süd-Tirol. So organisierte die Junge Süd-Tiroler Freiheit ein europäisches Jugendtreffen mit Jugendlichen aus allen Teilen des Kontinents. Und erst vor kurzem wurde eine gemeinsame Pressekonferenz mit Minderheitenvertretern aus ganz Italien gegen die italienische Verfassungsreform in Bozen abgehalten.

Klare Nummer Eins ist die Süd-Tiroler Freiheit im Internet. Auf Facebook zählt die Bewegung 12.500 Fans (SVP: 4.200, BürgerUnion: 600). Auf der Internetseite der Süd-Tiroler Freiheit kann man insgesamt über 7.400 Beiträge lesen und anschauen. In den letzten 12 Monaten kamen über 1.000 neue Beiträge dazu: „Unsere Internetseite wurde in den letzten 12 Monaten über 940.000 Mal angeklickt“, freut sich Zelger, „und ich bin mir sicher, dass wir im nächsten Jahr die Million knacken werden!“ Großer Beliebtheit erfreut sich auch der Videokanal der Bewegung. Als einzige politische Kraft in Süd-Tirol hat die Süd-Tiroler Freiheit einen hauseigenen Kanal. Im letzten Jahr wurden über 100 Videobeiträge hochgeladen, die über 80.000 Mal angesehen wurden.

Ebenso beliebt ist der Werbekatalog der Bewegung, der ständig erneuert wird. „Süd-Tirol ist nicht Italien“ ist nicht nur eine Leitlinie der Süd-Tiroler Freiheit, sondern längst zu einem Markenzeichen geworden.

Auch in den nächsten Monaten wird die Süd-Tiroler Freiheit mit Aktionen von sich reden machen. Im Mai 2017 feiert die Bewegung ihr zehnjähriges Bestehen, das man gebührend und im Zeichen der Selbstbestimmung begehen wird, heißt es weiters in der Presseaussendung der Süd-Tiroler Freiheit.

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