von Claudia von Dzerzawa „Zeitgeschehen“
„Ben Hur“ soll 1959 die Leute weg vom Fernsehen und zurück ins Kino ziehen. Der Film ist sündhaft teuer. Doch das Risiko zahlte sich aus: Er gewinnt elf Oscars – Rekord bis heute.
William Wyler war der Regisseur, ein Elsässer, der mit 19 von seinem Cousin Carl Laemmle nach Amerika gerufen worden war und mit Cowboyfilmen begonnen, aber inzwischen zwei Oscars gewonnen hatte. Für die Mammutaufgabe in Rom bezahlte ihm das Hollywood-Studio Metro-Goldwyn-Mayer eine Million Dollar plus Profitanteile; das höchste Gehalt, das je ein Filmemacher ausgehandelt hatte.
So fing das damals an, das Drama um „Ben Hur“. Wobei die Frage, was Männer in Sandalen um die Leibesmitte – und womöglich unter der Gürtellinie – tragen, sich für Wyler und seinen Tross aus Hollywood als geringstes Problem erweisen sollte (in Sachen Mode wissen Italiener Bescheid).
Komplizierter schien da schon der Umstand, dass der steife Hauptdarsteller Heston trotz Knackkiefer nur bedingt zum „Leading Man“ taugte. Die Dialoge im Drehbuch lasen sich pompös und hölzern, und verloren zwischen Packen bedruckten Bla-bla-blas fand sich dort, in zwei schlichten Wörtchen, die größte Herausforderung für alle Beteiligten, ob sie nun vor oder hinter der Kamera agierten, ob sie zwei oder vier Beine hatten.
„Das Wagenrennen“ stand da, The Chariot Race. Das Juwel des Films: Für das Wagenrennen von „Ben Hur“ wurde eigens eine Arena gebaut.
Eine konkretere Beschreibung war dem Original-Drehbuchautor – einem Hollywood-Schlachtross namens Karl Tunberg – offenbar nicht eingefallen zu jener Szene, die zweifellos als größte Sensation galt in „Ben Hur“, dieser frommen Geschichte um einen jüdischen Prinzen und seinen römischen Erzfeind im Jerusalem von Pontius Pilatus. Schon 1907 waren in einem 12 Minuten langen Stummfilm Judah Ben Hur und der Hauptmann Messala aneinandergeraten; die beiden ehemaligen Jugendfreunde tragen ihren Zwist in der römischen Arena aus, in Streitwagen auf Leben und Tod. Drehort war damals der Strand von New Jersey, die örtliche Feuerwehr half dem Filmvolk mit Pferd und Wagen aus.
Der Preis für ihren Aufstieg war hoch, in jeder Hinsicht: Ein Stuntman war in der Arena tödlich verunglückt, viele Pferde brachen sich die Beine und mussten getötet werden. Wyler war dabei gewesen, er wusste, wie knifflig die Actionszenen aufs Neue werden würden.
Quelle: https://claudia2902.wordpress.com/2016/07/30/das-epos-mit-charlton-heston-von-1959-ben-hur/
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