Beschlussantrag zu Alperia genehmigt, keine Abstriche beim Beratungsservice

Südtiroler Volkspartei – Ende April sind die Alperia-Beratungsstellen in St. Lorenzen und Corvara geschlossen worden. Landtagsabgeordneter Albert Wurzer hat zusammen mit dem SVP-Fraktionsvorsitzenden Dieter Steger und seinen Pusterer Fraktionskollegen, Maria Hochgruber Kuenzer und Christian Tschurtschenthaler dem Landtag einen Beschlußantrag vorgelegt, der die Aufrechterhaltung der betroffenen Kundenberatungsdienste fordert.

Die Bürgermeister der Gemeinden St. Lorenzen und Corvara haben Anfang April von Alperia die Mitteilung erhalten, dass mit Monatsende der gewohnte Beratungsservice eingestellt wird. Ohne weitere Begründung, nur mit dem Hinweis auf eine Grüne Nummer und das Kontaktbüro in St. Ulrich. Die SVP-Landtagsabgeordneten fordern in Ihrem Beschlussantrag den Südtiroler Landtag auf, die Landesregierung, als Alperia-Hauptaktionärin, damit zu beauftragen, zusammen mit dem Alperia-Verwaltungsrat alles zu unternehmen, um die Kundenberatungsdienste auch künftig gewährleisten zu können.

„Zu hohe Kosten dürfen in diesem Fall kein Argument sein, diese Kundendienste zu schließen. Die Leute nehmen das Beratungsangebot immer gerne und zahlreich in Anspruch, nicht zuletzt, um möglicherweise einen Anbieterwechsel vorzunehmen. Gerade mit seinem guten Beratungsservice unterscheidet sich das Unternehmen ganz klar von anderen Stromanbietern. Hier beschneidet das Unternehmen nicht nur die eigenen Möglichkeiten, sondern schwächt zudem sein Angebot in den periphären Gebieten. Da sich die Landesregierung und die SVP immer für die Aufwertung des ländlichen Raumes eingesetzt haben, müssen wir konsequenter Weise auch in diesem Fall etwas tun und auf das Unternehmen einwirken, diese Beratungsdienste weiterhin im gesamten Land zu gewährleisten“, erklären Wurzer und Steger. Der Beschlussantrag wurde vom Landtag einstimmig genehmigt.