Aufwertung der Turnstunden an Südtirols Pflichtschulen

Aufwertung der Turnstunden an Südtirols Pflichtschulen

Landesrat Achammer stellt Verbesserungsvorschläge vor

Im Jänner 2015 wurde im Zuge des Gesetzentwurfes Nr. 31/14 vom Südtiroler Landtag der Freiheitliche Tagesordnungsantrag zur Einführung zusätzlicher verpflichtender Turnstunden in den Pflichtschulen Südtirols angenommen. Bildungslandesrat Philipp Achammer hat nun darauf reagiert und dem Südtiroler Landtag einen Bericht mit Vorschlägen zur Verbesserung des Turnunterrichtes an Südtirols Pflichtschulen vorgelegt.

Achammer merkt in seinem Bericht eingangs an, dass nach verschiedenen Vorbesprechungen im Mai ein Treffen mit Schulführungskräften und Lehrpersonen stattfand, bei dem Möglichkeiten erörtert wurden, die Quantität und Qualität des Sportangebotes an den Südtiroler Pflichtschulen zu erhöhen. Dabei ist man zum Entschluss gekommen, sowohl das Stundenangebot zu erhöhen als auch die Qualität des Unterrichts zu verbessern.

Das Mindestangebot des Unterrichtsfachs „Sport und Bewegung“ soll in allen Klassen der Grund- und Mittelschulen mindestens zwei Wochenstunden betragen. Die Schulen hätten bereits jetzt schon die Möglichkeit, im Rahmen der Schulautonomie mehr Sportstunden vorzusehen. Zudem soll durch verstärkte Aus- und Fortbildung der Grundschullehrer im Bereich Sport, durch expertengestützten Fachunterricht, wie ihn die Schulreform „La buona scuola“ vorsieht, sowie durch eine stärkere Verknüpfung der Lerninhalte mit anderen Fächern die Qualität des Unterrichts erhöht werden. Schulen, die in ihrem Schulprogramm Schwerpunkte im Bereich Sport und Gesundheit setzen, sollen mit mehr Ressourcen ausgestattet werden.

Der Einbringer des Antrages, der Landtagsabgeordnete Pius Leitner, zeigt sich mit den Vorschlägen von Landesrat Achammer nicht ganz zufrieden. „Es ist zu begrüßen, dass Landesrat Achammer den Turnunterricht qualitativ verbessern möchte, allerdings wäre uns Freiheitlichen ein Aufstockung auf drei Turnstunden die Woche und somit eine Anpassung an bundesdeutsche Schulen lieber gewesen“, so Leitner in einer Pressemitteilung.

 

 

 

 

 

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