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Tamara Oberhofer, „Bild des leblosen Flüchtlingskindes wird missbraucht“

3 Settembre 2015

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Tamara Oberhofer, „Bild des leblosen Flüchtlingskindes wird missbraucht“

„Medien aller Art berichten täglich über die Flüchtlingsströme, die Europa erreichen, Staaten überfordern und eine noch nie dagewesene Welle des Chaos auslösen. Während diverse Staaten mit Mauern und Gewalt versuchen die Flüchtlingsinvasion aufzuhalten, zeigen andere Staaten mit einem Finger der Empörung auf die resignierenden Staaten und leben selbstzerstörerisch nach dem Motto „Bei uns ist täglich Tag der offenen Tür“. Die ernsten Probleme die die Flüchtlingsproblematik mit sich bringt, werden von der Politik elegant unter den Teppich gekehrt und jeder, der es sich erlaubt, Kritik zu üben, wird als rassistisch, unmenschlich und rechtsradikal bezeichnet. Auf diese Art und Weise können Probleme nicht gelöst werden“, ist die freiheitliche Landtagsabgeordnete Tamara Oberhofer überzeugt.

„Die tagtäglichen Rekordankünfte von Flüchtlingen und die krampfhafte Verteilung dieser Unmenge an Menschen wird keine dauerhafte Lösung sein. Seit Monaten predigt man die Notwendigkeit konkreter Lösungen, aber es passiert nicht wirklich viel. Die Zeit vergeht, die Flüchtlinge werden mehr. Genauso rasant steigt die Anzahl der grausamen Todesfälle. Viele Flüchtlinge sind Opfer unmenschlicher Schlepperbanden, welche diese Personen ohne Rücksicht auf Verluste ausnutzen, um sich selbst zu bereichern. Die Bürger vieler Staaten stoßen aber mittlerweile an die Grenzen ihrer Nächstenliebe, fordern Lösungen, weil nicht alle Flüchtlinge auch echte Flüchtlinge sind“, erklärt Oberhofer. „Deshalb versucht man nun medial auf einer sehr tiefen Ebene vorzugehen und verbreitet Bilder eines leblosen Flüchtlingskindes, welches auf seinem Weg in eine bessere Zukunft grausam ertrunken ist. Dieses Bild soll laut Medienberichten das Symbol der Flüchtlingsthematik sein. Ich bezeichne es als einen Akt des Missbrauchs an einem unschuldigen Menschlein, welches keine andere Wahl hatte, als seine Heimat zu verlassen. Es hatte keine Möglichkeit zu seinem Schicksal freiwillig nein zu sagen. Diese Tatsache berührt sehr“, betont die Abgeordnete.

„Der mediale Effekt, den man aber damit erreichen will, ist pervers. Mit diesem Bild will man die beunruhigte Bevölkerung vieler Staaten mundtot machen und ihre Forderung nach konkreten Maßnahmen flach halten. Bei allem Verständnis für die soziale Verantwortung, die jeder von uns trägt, mit solchen Bildern geht man zu weit. Die Wahrheit ist, dass auf Dauer nicht alle Menschen aufgenommen werden können, es gibt auch keinen Plan, was mit diesen Menschen künftig passieren soll. Es können ihnen mit Sicherheit keine rosigen Zukunftsperspektiven geboten werden, weil viele Staaten selbst genug Probleme haben. Aus diesem Grund sollte sich die EU nicht länger fragen, was getan werden kann, um allen Flüchtlingen ein dauerhaft besseres Leben in Europa zu ermöglichen, die Frage sollte eher lauten: Was kann getan werden, damit diese Menschen wieder lieber in ihrer eigenen Heimat leben wollen“, meint Tamara Oberhofer abschließend.