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HGV: Auch Betriebe benötigen weitere GIS-Entlastung

19 Settembre 2015

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HGV: Auch Betriebe benötigen weitere GIS-Entlastung

Bozen – Der Hoteliers und Gastwirteverband (HGV) begrüßt die Abschaffung der Gemeindeimmobiliensteuer GIS für die Hauptwohnungen ab dem kommenden Jahr. Befürchtet wird aber, dass die Gemeinden die fehlenden Einnahmen durch eine Anhebung der Gemeindeimmobiliensteuer für Unternehmen kompensieren wollen. „Diese drohende Entwicklung kann keinesfalls akzeptiert werden“, bringt HGV-Präsident Manfred Pinzger die Befürchtungen der Unternehmerschaft auf den Punkt. Gleichzeitig fordert der HGV aber auch eine weitere Reduzierung der Gemeindeimmobiliensteuer für die gastgewerblichen Betriebe. „Eine weitere steuerliche Entlastung der Betriebe ist notwendig, zumal wir noch meilenweit vom ehemaligen ICI-Niveau entfernt sind. Dieses Niveau lag um bis zu 80 Prozent unter jenem der heutigen GIS“, sagt Pinzger. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher hat öfters erklärt, dass langfristig gesehen das Erreichen des Ausmaßes der ehemaligen ICI das Ziel sein müsse!“, heißt es in der Presseaussendung des HGV.

Weiters hat der HGV im Zuge der Ausarbeitung des recht üppigen Nachtragshaushaltes vorgeschlagen, dass man einen Teil davon für die Stärkung der Vermarktung Südtirols, insbesondere in den neuen Märkten, reservieren sollte. Dies war dann leider nicht der Fall. Andere Tourismusregionen unterstützen das Tourismusmarketing mit diversen Sonderprogrammen. „Auch Südtirol sollte darauf reagieren und getreu dem Motto ‚Stärken stärkenʼ den Wirtschaftsmotor Tourismus noch kräftiger ankurbeln“, zeigt sich HGV-Direktor Thomas Gruber überzeugt.

Bildtext: HGV-Präsident Manfred Pinzger (allesfoto.com).