Hohe Voraussetzungen für Lärmschutzwände

Jahresverkehr von 3 Millionen Fahrzeugen – Überschreitung der gesetzlichen Lärmgrenzwerte

Etliche Täler in Südtirol sind durch Verkehrsbelastungen von Straßen und Schienen dem erzeugtem Lärm ausgesetzt. Lärmschutzwände bieten einen bedingten Schutz gegen die Belastung und halten einen Teil der Schallwellen ab. Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas holte Erkundigungen über die aktuelle Situation in Südtirol ein. Neben den getätigten Investitionen der vergangenen Jahre sind die Voraussetzungen zum Errichten der Schutzwände von besonderer Bedeutung.

„Straßen, die einen Jahresverkehr von über 3 Millionen Fahrzeugen übertreffen und dort wo besonders viele Einwohner von der Lärmüberschreitung betroffen sind, genießen für Lärmschutzmaßnahmen einen Vorrang“, hält Walter Blaas einleitend fest und verweist auf seine eingebrachte Landtagsanfrage. „Ein weiteres Kriterium sind gesetzlich vorgesehenen Lärmgrenzwerte. Die Werte für den Straßenverkehr regelt das Dekret des Präsidenten der Republik 30.03.2004, Nr. 142“, erläutert der Freiheitliche Landtagsabgeordnete und bemängelt, dass die Grenzwerte im Allgemeinen hoch angesetzt seien.

„Im Zeitraum der Jahre 2012 bis 2014 wurden von der Abteilung Tiefbau drei Lärmschutzwände bei der MeBo- Ausfahrt in Marling, an der Umfahrung von St. Christina und entlang der Mendelstraße realisiert. Die Kosten beliefen sich auf insgesamt 359.858,70 Euro. In Planung befinden sich weitere Projekte im Ausmaß von etwa 1,9 Millionen Euro“, erklärt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Einige Straßen- und Schienenabschnitte, für welche die Eisenbahngesellschaft RFI zuständig ist, wurden bereits mit lärmdämmenden Maßnahmen versehen. Weitere Abschnitte bedürfen noch der entsprechenden baulichen Schritte“, betont Blaas und fordert eine Erhöhung der Mittel. „Die Wände gehören zu den Maßnahmen längs dem Ausbreitungsweg zwischen Lärmquelle und Lärmempfänger. Nicht immer sei die Errichtung einer Lärmschutzwand zielführend und deshalb wird nach den wirksamsten Schutzmaßnahmen ausgewählt“, so der Freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.

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