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WELTTAG DES ÖFFENTLICHEN DIENSTES – HERAUSFORDERUNGEN MEISTERN, POTENZIALE NUTZEN

23 Giugno 2015

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WELTTAG DES ÖFFENTLICHEN DIENSTES – HERAUSFORDERUNGEN MEISTERN, POTENZIALE NUTZEN

Ob Arbeiter oder Beamte für sie alle gilt: Jeder Tag steht im Dienst für die Gesellschaft. Der heutige Welttag des öffentlichen Dienstes erinnert an die Bedeutung dieses Bereiches. Der Landtagsabgeordneter Helmuth Renzler würdigt den Wert des öffentlichen Dienstes und appelliert an Arbeitgeber, Politik und Gesellschaft, Arbeitsplätze zukunftsfähig zu machen und neue zu schaffen.

Früher gab es kaum Probleme, geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst zu gewinnen, denn die Arbeitsplätze  waren begehrt. 2015 sieht es aber anders aus: Die Zahl der Öffentlich Bediensteten sinkt, der Wettbewerb zwischen öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft ist längst entbrannt und wirkt sich für den Öffentlichen Dienst noch besonders erschwerend aus da im Öffentlichen Dienst schon seit Jahren ein Aufnahmestopp herrscht. Dies wiederum führt zu einer Überalterung der Bediensteten im Öffentlichen Dienst. Hinzu kommen in verschiedenen Bereichen vermehrt Herausforderungen wie altersbedingtes Ausscheiden aus dem Arbeitsleben und die Frage, wie sich Vielfalt und Chancengleichheit verwirklichen lassen.
Die Tätigkeitsfelder im öffentlichen Dienst sind vielfältig. Sie reichen vom Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung über die Berufsfeuerwehr, den Angestellten im Gesundheitswesen bis hin zur Kindergärtnerin, den Lehrerinnen und den öffentlich Bediensteten in den staatlichen Verwaltungen sowie den in Südtirol tätigen Rentenversicherungsanstalten. Sie alle haben verschiedene Arbeitsanforderungen. Ein Gesamtkonzept für die richtige Zukunftsstrategie für den gesamten Öffentlichen Dienst gibt es daher leider nicht. Individuelle Lösungen sind gefragt und Voraussetzung. Für alle diese Bereiche gilt jedoch, eine angemessene und gute Bezahlung, Wertschätzung und attraktivere Arbeitsbedingungen sind erforderlich und dringend notwendig, um künftige und bereits existierende Herausforderungen zu bewältigen, appelliert der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.

Was in der Privatwirtschaft vielfach auch schon Realität ist, lässt im öffentlichen Dienst auf sich warten. Dazu zählen unter anderem flexiblere Arbeitszeiten, eine wirkliche und echte Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Weiterbildungsangebote und Entwicklungsmöglichkeiten. „Der öffentliche Dienst kann es sich nicht leisten, diese Themen zu verschlafen. Er hat Potenzial, beispielsweise attraktive Berufsperspektiven für junge Menschen zu schaffen, die kulturelle Vielfalt in Südtirol zu stärken und das Wissen und die Erfahrung älterer Mitarbeiter einzubinden. Diese Chancen gilt es unbedingt zu nutzen“, fordert Renzler

Darüber hinaus würdigt der Landtagsabgeordnete die Leistungsstärke des öffentlichen Dienstes: „Er macht den Staat und das Land Südtirol handlungsfähig und sichert das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die staatlichen- sowie Landesorgane. In den Jahren der Wirtschaftskrise hat sich gezeigt, dass er öffentliche Dienst ein Garant für Stabilität ist. Deshalb müssen wir uns immer daran erinnern und den öffentlichen Dienst durch verbesserte Arbeitsbedingungen fit und leistungsgerecht für die Zukunft machen“, sagt der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler