100. Jahrestag des Eintritts Italiens in den I. Weltkrieg. Nichts für Südtirol!

Italien ist ein interessantes Land und gerade jetzt anlässlich des 100. Jahrestages des Eintritts Italiens in den I. Weltkrieg merkt man es ganz besonders. Historische Ereignisse sind sicherlich ein guter Grund nachzudenken, aber, dass man feiern sollte, zudem in Südtirol, dies scheint wohl mehr wie unpassend zu sein, nachdem in Rom doch alle wissen sollten, wie sensibel die SüdtirolerInnen auf dieses Thema reagieren. Und mit Recht, denn weder ein patriotisches Empfinden noch eine besondere Volkszugehörigkeit kann man erzwingen, unabhängig von der jeweiligen Staatsbürgerschaft. Dass sich so manche deutschsprachige SüdtirolerInnen nicht als ItalienerInnen fühlen, wenn sie auch die italienische Staatsbürgerschaft innehaben, ist nun mal so, und wird sich auch per Gesetz nicht ändern lassen. Dies haben jüngste historische Ereignisse längst bewiesen. Aus verschiedensten Medien entnehmen wir, dass das Ministerratspräsidium daran erinnert, dass anlässlich des 100. Jahrestages des Eintritts Italiens in den I. Weltkrieg, am Sonntag, 24. Mai, alle öffentlichen Gebäude mit Staats- und Europafahne zu beflaggen sind“. Laut Dolomiten will unser Landeshauptmann davon nichts wissen, mal sehen, wie Rom darauf reagiert oder die Bozner Rechtspopulisten. Am Sonntag sollen ja endlich die Bürgermeister von Bozen, Meran und Leifers gewählt werden. Am Ende haben am Sonntag alle was zum Feiern, die einen den Sieg im Rathaus und die Anderen ihre historische Sensation. Ach, wie heißt es so schön, suum cuique!

C.C.

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