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Schutzhütten – Wettbewerb für Pächter ein guter Weg2 min read

1 Aprile 2015 < 1 min read

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Schutzhütten – Wettbewerb für Pächter ein guter Weg2 min read

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Schlernhaus darf kein Tabu bleiben!

„Nach den heftigen Diskussionen vor einigen Jahren  bezüglich Vergabe, Verkauf und Instandhaltung der einzelnen Schutzhütten, nach ebenso heftigen Diskussionen bezüglich der architektonischen Gestaltung der Schwarzensteinhütte, der Edelrauthütte und der Weißkugelhütte, nach der geplanten Block-Ausschreibung der Konzessionen für die im Jahr 1999 ans Land übergegangenen 25 Schutzhütten, scheint sich nun ein neues Kapitel zu öffnen. Bis auf Weiteres gilt seitens des AVS und des CAI anscheinend aber Schweigepflicht. Bekannt ist lediglich, dass die Schutzhütten nicht mehr im Block ausgeschrieben werden, sondern dass sich am Wettbewerb die einzelnen Pächter beteiligen können. Die neue Entwicklung wird getrübt vom bevorstehenden Führungswechsel beim CAI, dessen Vorsitzendem die Veruntreuung von Geldern vorgeworfen wird“, schreibt der freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner, in einer Aussendung.

Der Umstand, dass sich im vergangenen Jahr AVS und CAI unter den vorgegebenen Auflagen geweigert hätten, ein Angebot zu unterbreiten, habe nun das Land gezwungen, nach einem neuen Weg zu suchen. Dieser sei grundsätzlich zu begrüßen, auch weil die erfahrenen Vereine beratend und bestimmend mit im Boot seien, so Leitner.

„Es scheint mir vertretbar, dass AVS und CAI aufgrund ihrer zahlenmäßigen Stärke berücksichtigt werden. Wenn der AVS zehn Mal mehr Mitglieder hat als der CAI (73.000 zu 7.000), ist es wohl mehr als selbstverständlich, dass auch sein Gewicht bei der Zuteilung der Hütten entsprechend mehr zählt. Abschließend stellt sich mir die Frage, inwieweit der Kauf bzw. Verkauf des Schlernhauses gegenwärtig eine Rolle spielt. Das Land hat sich darum in der Vergangenheit zwar bemüht, ist trotz einer Zusage aus Rom und vom CAI-Mailand jedoch am Widerstand des CAI in Südtirol gescheitert. Das Schlernhaus darf kein Tabu sein und es bleibt Auftrag der Südtiroler Politik, es wieder zurückzuholen“, so Leitner abschließend.