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Chris Jarrett in Rovereto mit einer “Hommage a Mozart”2 min read

11 Settembre 2014 2 min read

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Chris Jarrett in Rovereto mit einer “Hommage a Mozart”2 min read

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Heute Abend wird der berühmte Komponist, Pianist und Pädagoge, Chris Jarrett im Rahmen der von der „Associazione Mozart Italia“ organisierten Mozartwoche 2014,  um 20:45 Uhr im Auditorium Melotti von Rovereto das Publikum begeistern. Eine nagelneue Komposition „Hommage a Mozart“ wird erstaufgeführt. Im Rahmen eines kurzen Gesprächs hat Maestro Jarrett uns einige interessante Details darüber verraten.

Maestro, Ihre Musik ist, wenn ich das so formulieren darf, außergewöhnlich. Sie ist variantenreich, von der Klassik, bis zum Jazz, zum Folk, Kompositionen für Orchester, Ballettmusik und sogar Filmmusik. Eine kommunikative, ergreifende, ich würde sagen, zeitgenössische Musik. Aus dem Programm der “Settimane Mozartiane” habe ich entnehmen können, dass Sie ganz was Besonderes vorhaben: Eine Mozart-Hommage. Können Sie uns was darüber verraten?
Das Programm von heute Abend besteht aus praktisch 3 Teilen. Es geht los mit der nagelneuen Komposition “Hommage a Mozart”, dann geht es weiter mit 3 herkömmlichen – etwas kleineren Kompositionen von mir. Nach der Pause wieder 3 Klavierwerke von mir und dann nochmal ein neues Stück mit dem Titel, “Rondo a la Wolferl”, das weitgehend eine Improvisation aus einigen Mozart Kompositionen darstellt. Also 2 – von der Associazione beauftragten – Kompositionen mit Mozart Bezug und einige kleineren Werken von mir. Das erste Werk “Hommage a Mozart” geht von meiner Spielart aus und sucht Phrasierungen und Formen die mit Mozart zu tun haben, das zweite Werk, geht genau andersherum mit der Thematik – fängt also mit Mozart Musik an und lässt sie mich inspirieren dahin wo die Musik mich hinnimmt.

Sie sind Pianist und Komponist. Heute eher eine Seltenheit, denn beides verlangt große Professionalität. Ich wäre sehr neugierig zu erfahren wie Sie es schaffen die nötige Kreativität zu entwickeln um zu komponieren und auch als Pianist tätig zu sein. Gibt es ein Rezept dafür?

Warum das auseinander nehmen was zusammen gehört? Nein, Komponist und Pianist sind schon mal traditionell sehr eng verbunden – genauso wie die meisten Dirigenten auch komponieren, spielen die meisten Komponisten ein Harmonieinstrument. Da bin ich weder eine Ausnahme in dem ich in beiden Bereichen tätig bin, noch bin ich eine Ausnahme in dem die Masse sich eher für das Pianistische interessiert. Ich persönlich sehe mich vor allem als Komponisten.

Als Musikvirtuose haben Sie in vielerlei Orte der Erde gespielt. Nun haben wir die Ehre Sie im Trentino begrüßen zu dürfen. Arbeiten Sie öfters mit der “Associazione Mozart Italia” zusammen?

Das ist das erste Mal – sehr sympathische Menschen sind wohl dabei. Wenn Alles gut geht, schauen wir weiter.

Sie werden im Rahmen eines Improvisation – Workshops für Klavier jungen Musikern was beibringen. Außer Komponist und Pianist, also auch ein Musikpädagoge?

Selbstredend. Seite über 30 Jahren gebe ich Unterricht und in den letzten Jahren leite ich immer häufiger Workshops mit dem Thema Improvisation. Erstaunlich wie unterentwickelt dieses Fachbereich eigentlich ist.

Foto: Copyright Andrea Rotili