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„Großeinsatz für Bergretter“ 50 jähriger Urlauber tot

18 Agosto 2014

„Großeinsatz für Bergretter“ 50 jähriger Urlauber tot

Auf der knapp 3.500 Meter hohen Dreiherrenspitze im hintersten Ahrntal ist gestern Abend ein Urlauber in Bergnot geraten, so südtirolnews. Ersten Informationen zufolge handelt es sich um einen 50-jährigen österreichischen Staatsbürger, der gestern allein von der Birnlückenhütte zur Dreiherrenspitze direkt an der Staatsgrenze aufgestiegen ist.
Warum er den Abstieg aus eigener Kraft und vor allem vor Einbruch der Dunkelheit nicht mehr geschafft hat, ist derzeit noch unklar. Am Abend setzte er selbst einen Notruf ab, der in Österreich empfangen wurde. Von dort wurde die Südtiroler Notrufzentrale alarmiert, die ihrerseits Bergretter und Finanzwache in den Einsatz schickte.
Weil wegen der Dunkelheit ein Hubschraubereinsatz nicht mehr möglich war, machten sich gegen 22.00 Uhr vier Männer der Finanzwache und zwei Trupps der Ahrntaler Bergretter auf den Weg.

Laut der heutigen Medienberichten kam für den Mann allerdings jede Hilfe zu spät. Kurz vor 2.00 Uhr fanden die Rettungskräfte endlich den Mann, der nur mit Turnschuhen und kurzen Hosen ausgerüstet war. Er verstarb wenig später an den Folgen der tiefen Temperaturen von minus fünf Grad. Eine Stunde versuchten die Bergretter, den Mann zu reanimieren, allerdings vergeblich.

Die Freiwillige Feuerwehr von Lüsen, der Brixner Bergrettungsdienst und der CSNAS Brixen mussten laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten hingegen am Donnerstag zu einer Suchaktion in Hinterlüsen aufbrechen.
Ein 60-jähriger italienischer Tourist hat sich beim Pilzesammeln verlaufen und war gestürzt.
Außerdem hat der Mann sein Handy verloren. Bei Flitt kam er zu einem Gasthof und rief in Brescia bei Verwandten an, die wiederum die Ehefrau verständigten. Die Frau schlug dann bei den Rettungskräften Alarm.
Allerdings konnte sie nicht genau sagen, wo sich ihr Mann befand. Rund zehn Einsatzkräfte machten sich auf die Suche. Nach einer Weile fanden sie den Mann wohlauf.
Der Bergsteiger erklärte, müde, aber unverletzt zu sein. Außerdem hat ihm die Kälte zu schaffen gemacht. Auch seinen Standpunkt konnte er nicht genau angeben. Dies erschwerte die Suche noch zusätzlich.