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SVP-Senator Karl Zeller attackiert „Tageszeitung Dolomiten“ aufs Schärfste2 min read

17 Luglio 2014 2 min read

SVP-Senator Karl Zeller attackiert „Tageszeitung Dolomiten“ aufs Schärfste2 min read

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SVP-Senator Karl Zeller attackierte die Tageszeitung „Dolomiten“ in noch nie da gewesener Schärfe, so Tageszeitung Online. Das Blatt hat den Antrag einer Hinterbänklerin im Parlament zu einer Gefahr für Südtirol aufgebauscht, weil sie der SVP das Bündnis mit dem PD noch immer nicht verzeiht.

Die Tageszeitung „Dolomiten” berichtete gesternvon einem angeblichen autonomiepolitischen GAU: Die PD-Abgeordnete Liliana Ventricelli wollte die Autonomie abschaffen. In der Print-Ausgabe der „TAGESZEITUNG” am Donnerstag attackiert SVP-Senator Karl Zeller die „Dolomiten” in noch nie da gewesener Schärfe, er spricht sinngemäß von einem Furz im Wasserglas.
Karl Zellers These: Die Tageszeitung „Dolomiten” hat den Antrag einer Hinterbänklerin im Parlament zu einer Gefahr für Südtirol aufgebauscht, weil sie der SVP das Bündnis mit dem PD noch immer nicht verzeiht.

Ein paar Auszüge aus dem Interview:

Herr Senator, die PD-Abgeordnete Liliana Ventricelli hat einen Gesetzentwurf eingebracht, in dem die Abschaffung der Regionen mit Sonderstatut gefordert wird. Haben Sie eine Panikattacke – so die Tageszeitung?

Karl Zeller (lacht): Ich werde ganz bestimmt nicht in Panik geraten, nur weil eine Hinterbänklerin einen Antrag einreicht, während wir gleichzeitig eine Verfassungsreform behandeln, die genau das Gegenteil von dem vorsieht, was die Abgeordnete in ihren Antrag fordert. Der Antrag entlockt mir allenfalls ein müdes Lächeln.

Die Tageszeitung „Dolomiten“ hatte dagegen den Autonomie-Notstand ausgerufen …

Mich wundert es, dass eine Zeitung, die immer die seriöseste im Lande sein will, hier aus einem Nichts einen Aufmacher konstruiert, während die gegenteiligen Stellungnahmen, die wir geschickt haben, keine Erwähnung finden, so der Senator. Während die Zeitung, also, den Antrag einer Hinterbänklerin zur Gefahr für Südtirol aufbauschte, verschwieg sie, dass wir trotz des autonomiefeindlichen Windes unsere Anliegen durchbekommen haben. Das ist eine verfälschte und verzerrte Darstellung der Wirklichkeit, meint Zeller.

Welchen politischen Hintergrund vermuten Sie, so die Tageszeitung?

Der Hintergrund ist eindeutig der, dass sich die Herren am Weinbergweg schwertun zuzugeben, dass das Bündnis mit dem PD richtig war. Wäre die SVP den aus allen Kanonen geschossenen Ratschlägen dieser Herren gefolgt, dann wäre heute immer noch Silvio Berlusconi und nicht Matteo Renzi am Ruder. Diese Herren tun sich also schwer zuzugeben, dass sie damals die falsche Strategie empfohlen haben. Denn ich wiederhole: Ohne die 140.000 Stimmen der SVP gäbe es keine autonomiefreundliche Mehrheit in der Kammer, ohne unsere Stimmen hätte Berlusconi den Mehrheitsbonus bekommen. Und dies wäre ganz bestimmt nicht im Sinne der Südtiroler. Dass Berlusconi nicht autonomiefreundlich ist, dürfte sich inzwischen auch bis an den Weinbergweg herumgesprochen haben oder vielleicht doch noch nicht ganz (lacht).