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Südtiroler Tourismus „Potenzialanalyse soll Märkte ermitteln“2 min read

25 Luglio 2014 < 1 min read

Südtiroler Tourismus „Potenzialanalyse soll Märkte ermitteln“2 min read

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Seit jeher sind Deutschland und Italien die Hauptmärkte für den Südtiroler Tourismus und das soll auch so bleiben, so stol.it. Um nicht gänzlich abhängig von diesen Ländern zu sein, muss man neue Märkte erschließen, heißt es heute auf der traditionellen Sommerpressekonferenz der Agentur Südtirol Marketing (SMG).
Welche Märkte dies sind, soll im Rahmen einer sogenannten Potenzialanalyse ermittelt werden.

Fast 90 Prozent der Südtirol-Urlauber stammen aus dem deutschsprachigen Raum und aus Italien. „Das birgt natürlich eine gewisse Abhängigkeit und damit ein Risiko in sich“, sagte SMG-Präsidentin Uli Rubner.

Sehen konnte man dies in den vergangenen Jahren anhand der Wirtschaftskrise in Italien: Bei den italienischen Gästen musste ein deutlicher Rückgang verzeichnet werden. Um solche Abhängigkeiten zu vermeiden, muss man noch stärker als bisher neue Märkte erschließen, meinte dann auch die SMG-Geschäftsführerin Greti Ladurner.

Vor fünf Jahren lag der Anteil an Nächtigungen jener Gäste die nicht deutsch oder italienisch sprechen bei 10,7 Prozent. Heute sind es 11,1 Prozent. „Innerhalb der nächsten drei Jahre gilt es, diesen Anteil auf 15 Prozent zu erhöhen“, sagte Ladurner.

Welche neuen Märkte für den Südtiroler Tourismus geeignet wären, soll eine sogenannte Potenzialanalyse – die bereits am Laufen ist, feststellen. Diese hat in einem ersten Schritt die Märkte Russland, Großbritannien, Frankreich, Schweden, Norwegen, Dänemark, USA, China, Japan und Israel als  eventuelle Zielmärkte ermittelt.

In den folgenden Schritten werden die Positionen anderer Destinationen im Alpenraum untersucht und Mediennutzung, Buchungs- und Anreisegewohnheiten  genauer unter die Lupe genommen, so die SMG-Geschäftsführerin.

In einem vierten Schritt wird sich die Studie mit möglichen Markteintrittsszenarien befassen.

„Diese Marktforschung bietet eine gute Grundlage für die Investitionen in den nächsten Jahren.“

Im Bild: SMG-Präsidentin Uli Rubner