Land Südtirol greift unter die Arme „Direktfinanzierungen der Europäischen Kommission“

Wer sich beraten lässt, um Zugang zu den Direktfinanzierungen der Europäischen Kommission zu finden, dem greift das Land Südtirol unter die Arme, so stol.it

Südtirol nutzt, so Landeshauptmann Arno Kompatscher, die europäischen Strukturfonds sehr gut, nicht aber so die EU-Direktförderungen.

Anders als bei den lokal verwalteten EU-Strukturfonds, werden die Direktförderungen von den Generaldirektionen der Europäischen Kommission verwaltet und ausbezahlt.

Direkt gefördert wird eine Reihe europäischer Programme, wie zum Beispiel “Kreatives Europa”, “Horizont 2020” oder “Erasmus+”.
Da der Zugang zu diesen Förderungen sehr komplex ist, bedarf es zur Ausarbeitung tragfähiger Projektvorschläge neben thematischem Fachwissen auch Kenntnisse im Bereich des EU-Projektmanagements. Durch eine finanzielle Förderung der Beratungstätigkeit will das Land Südtirol nun eine verstärkte Inanspruchnahme der Direktförderungen erreichen.

Gefördert wird die Beratungstätigkeit, die unmittelbar zur Einreichung eines EU-Projektes bei der Europäischen Kommission führt. Dabei muss es sich um ein Projekt handeln, das in Südtirol umgesetzt wird oder dessen Auswirkungen und Ergebnisse hauptsächlich auf Südtirol zurückstrahlen. So hat es die Landesregierung in einem im Juni dieses Jahres genehmigten Beschluss festgeschrieben.

Für die Ausarbeitung von EU-Projekten, die von der Europäischen Kommission zur Finanzierung zugelassen werden, wird eine Förderung von bis zu 5000 Euro gewährt. In jedem Fall darf die Beihilfe nicht mehr als die Hälfte der förderfähigen Ausgaben ausmachen.

Fördergesuche können jederzeit an das Landesamt für europäische Integration gerichtet werden. Dazu sind eigene Vordrucke zu verwenden. Diese sind auf der Homepage der Landesabteilung Europa zu finden, wo auch nähere Informationen zur Förderung der Beratungstätigkeit für EU-Direktfinanzierungen abgerufen werden können.

Claudia von Dzerzawa

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