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Reallöhne „stärkster Anstieg seit 3 Jahren“ in Deutschland

30 Giugno 2014

Reallöhne „stärkster Anstieg seit 3 Jahren“ in Deutschland

Deutsche Arbeitnehmer haben im ersten Quartal 2014 tatsächlich 1,3 Prozent mehr Geld in der Tasche als im Jahr zuvor, so focus.de. Die Inflation ist dabei bereits herausgerechnet. Dies ist der größte Reallohnanstieg seit 2011.

Die Reallöhne in Deutschland sind im ersten Quartal 2014 so stark gestiegen wie seit fast drei Jahren nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, legten die Löhne, um den Anstieg der Lebenshaltungskosten bereinigt, zwischen Januar und März um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Dieses ist der höchste Anstieg seit dem zweiten Quartal 2011.

Nominal waren die Löhne den Statistikern zufolge 2,6 Prozent höher als im Jahr zuvor. Die Verbraucherpreise legten um 1,2 Prozent zu. Zu dem hohen Verdienstzuwachs trugen sowohl die regelmäßig bezahlten Verdienstbestandteile als auch Sonderzahlungen bei.

Pro Stunde verdienten Voll- und Teilzeitbeschäftigte in Deutschland im Jahr 2013 durchschnittlich 19,65 Euro Brutto. Sonderzahlungen wurden dabei nicht berücksichtigt. Im Vergleich der Bundesländer wurde der höchste Bruttostundenlohn in Hamburg gezahlt mit 22,12 Euro, auf Rang zwei und drei folgten Hessen mit 21,65 Euro und Baden-Württemberg mit 21,23 Euro.

Schlusslicht bei den westlichen Bundesländern war Schleswig-Holstein mit 18,17 Euro, bei den östlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen mit jeweils 15,02 Euro sowie Sachsen-Anhalt mit 15,09 Euro.

Arbeitnehmer in leitender Stellung verdienten in Hessen mit im Schnitt 38,94 Euro pro Stunde am meisten. Am wenigsten verdienten ungelernte Arbeiter in Mecklenburg-Vorpommern mit durchschnittlich 9,07 Euro.

Für die vierteljährliche Verdiensterhebung werteten die Statistiker die Daten von 40.500 Betrieben im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich aus.