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Prävention und Aufklärung HIV „NO CREDIT IM BETT“2 min read

26 Giugno 2014 2 min read

Prävention und Aufklärung HIV „NO CREDIT IM BETT“2 min read

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Jährlich werden in Südtirol bis zu 20 neue HIV-Infektionsfälle registriert, so Tageszeitung Online. Immer mehr junge Menschen sind davon betroffen.

Die Zahl der Neuinfizierten bleibt relativ konstant, es gibt in Südtirol einen Schnitt von 15-25 in den letzten Jahren. Im Jahr 2011 gab es 23 Neuinfizierte, im Jahr 2012 waren es 15 und im vergangenen Jahr 20, so der Primar Peter Milan.

Seiner Meinung nach, fehlt es immer noch sehr stark an Aufklärung. Es wird im ganzen Land viel zu wenig über HIV gesprochen. Ist es immer noch ein Tabu-Thema? Nein, nicht unbedingt, sagt Milan. Das Thema ist schlichtweg in Vergessenheit geraten. Man spricht über HIV nur mehr einmal im Jahr und das ist am Welt-AIDS-Tag. Wichtig wäre es vermehrt und regelmäßig in den Schulen über HIV zu sprechen, damit die jungen Leute möglichst viele Informationen über die Krankheit bekommen und deren Ansteckungsgefahr. Aber auch in den Medien sollte vermehrt über das Thema berichtet werden. Genau so wie sie die Plakate „No credit“ an den Straßen plaziert werden, wegen zu hoher Geschwindigkeit, sollte ein gleiches Plakat daneben stehen mit „No credit bei Geschlechtsverkehr“
Haben die Menschen die Angst vor dieser Krankheit verloren? Ja, leider schon, denn es gibt sehr gute Therapien heutzutage und wenn man regelmäßig und sein ganzes Leben die vorgeschriebenen Medikamente zu sich nimmt, wird man an der Krankheit auch nicht mehr sterben, das wissen die Menschen, so meint der Primar. Doch das Problem liegt darin, dass der Virus irgendwann gegen die Medikamente resistent wird und wenn man früher oder später kein definitiv heilendes Medikament entwickelt, werden wir ans Limit kommen und einen multiresistenten Virus haben.Wir müssen das Thema HIV wieder den Leuten in Erinnerung rufen.
Man muss zudem wissen, dass HIV eine Geschlechtskrankheit ist. Wer ungeschützten Geschlechtsverkehr hat, geht ein hohes Risiko ein. Egal ob Heterosexuell oder Homosexuell. Es stimmt, im letzten Jahr waren der Großteil Homosexuell, aber die Jahre zuvor waren es vorwiegend Heterosexuelle.