Pfingstfest: „Der Heilige Geist kommt auf die Erde“

Am fünfzigsten Tag nach Ostern war es nun soweit. Der Heilige Geist, den Jesus versprochen hatte, kam auf die Erde. Viele Menschen waren an diesem Tag in Jerusalem versammelt. Sie alle feierten ein fröhliches Fest der Ernte.
Man erinnerte sich auch daran, dass Gott Israel die Zehn Gebote gegeben hatte.
Aus allen Ländern des damaligen römischen Reiches waren die Menschen gekommen. Sie alle wollten mitfeiern. Alle, die zu Jesus hielten, hatte sich in einem Haus versammelt. Und da geschah das seltsame und wunderbare:“Plötzlich hörte man ein mächtiges Rauschen, wie wenn ein Sturm vom Himmel herab weht. Das Rauschen erfüllte das ganze Haus, in dem die Jünger waren. Dann sah man etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden von ihnen ließ sich eine Flammenzunge nieder. Alle wurde vom Geist Gottes erfüllt und begannen in verschiedenen Sprachen zu reden, jeder wie es ihm der Geist Gottes eingab.” (Apostelgeschichte 2, 2-4)

Und die vielen Menschen, die nach Jerusalem gekommen waren, waren sehr erstaunt. Eine gute Nachricht für alle Menschen.

Ein großes Wunder war geschehen. Zu Pfingsten erhielten die Jünger den Heiligen Geist, das heißt den lebendigen Glauben, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat, dass Jesus heute lebt und regiert. Die kleine ängstliche Gruppe von Jüngern stand plötzlich in Jerusalem und erzählte von dem, was Gott Großes getan hatte. Jeder sprach in einer anderen Sprache, die der Heilige Geist geschenkt hatte. Somit konnten die Menschen aus verschiedenen Ländern sie verstehen.

Schnell sprach sich diese gute Nachricht herum. Viele Menschen kehrten ihrem alten Leben den Rücken. Bei Gott konnten sie ihre Schuld loswerden. Sie wollten nun ein neues Leben anfangen. Regelmäßig kamen sie zusammen, um mehr über Jesus zu lernen. Sie feierten miteinander und waren wie eine große Familie. Pfingsten war somit der Geburtstag der christlichen Gemeinde oder Kirche. Aber auch heute noch kann jeder Pfingsten erleben, der an Jesus Christus zu glauben beginnt.

In Deutschland ist Pfingsten ein “doppelter” Feiertag. Es gibt den Pfingstsonntag und den Pfingstmontag. An diesen Tagen finden oft Gottesdienste im Freien statt. Man triff sich in der Natur, denn der Sommer kommt immer näher.

Manche alten Bräuche gibt es in der heutigen Zeit nicht mehr oder nur noch selten. Pfingsten aber ist ein bei allen beliebter Feiertag geblieben. Als Fest des Heiligen Geistes ist es auch ein Fest der Hoffnung und der Freude. Und beides können wir auch heute in unserer Welt sicher gebrauchen!

Claudia von Dzerzawa

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