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Michl Ebner informiert Eurochambres über die Maßnahmen der italienischen EU-Ratspräsidentschaft2 min read

7 Giugno 2014 < 1 min read

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Michl Ebner informiert Eurochambres über die Maßnahmen der italienischen EU-Ratspräsidentschaft2 min read

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Freitagvormittag hielt der Präsident der Handelskammer Bozen Michl Ebner in Brüssel eine Rede vor der 115ten Vollversammlung von Eurochambres, der europäischen Dachorganisation der Handelskammern. In seiner Funktion als Eurochambres-Vizepräsident informierte Ebner über die Vorhaben, die Italien im Rahmen seiner bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft umsetzen will.

Im Oktober 2013 wurde Handelskammerpräsident Michl Ebner auf Vorschlag von Unioncamere, der nationalen Vereinigung der italienischen Handelskammern, zum Vizepräsidenten von Eurochambres gewählt. In dieser Funktion fiel ihm die Rolle zu, die Vollversammlung von Eurochambres über die Schwerpunkte zu informieren, die Italien während seiner EU-Ratspräsidentschaft setzen will. Eurochambres ist die europäische Dachorganisation der Handelskammern: Sie vertritt über ein Netz von 1.700 regionalen und lokalen Handelskammern, die Interessen von rund 20 Millionen Unternehmen aus 44 europäischen Ländern.

„Wirtschaftlicher Aufschwung und Wachstum, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und die Schaffung von Arbeitsplätzen, die gemeinsame Energiepolitik und die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (THIP) stehen im Fokus der EU-Ratspräsidentschaft, die Italien am 1. Juli übernehmen wird“, bringt es Handelskammerpräsident Michl Ebner auf den Punkt.

Im Rahmen der angestrebten wirtschaftlichen Erholung spielt die finanzielle Konsolidierung auf dem Weg hin zu mehr Finanzstabilität und zur Bankenunion eine wichtige Rolle. Dabei darf jedoch die soziale Dimension der Wirtschafts- und Währungsunion nicht vernachlässigt werden. Wichtige Strukturreformen müssen angegangen werden.

Im Rahmen der italienischen Ratspräsidentschaft soll die Bedeutung der Industrie für Wachstum und Beschäftigung im Vordergrund stehen. „Ohne starke Industriebetriebe, die im globalen Wettbewerb bestehen, gibt es keinen dauerhaften Wohlstand in der EU“, so Ebner.

Ausschlaggebend ist auch eine vorrausschauende, auf Sicherheit bedachte Energiepolitik der EU, die dauerhaftes Wachstum ermöglicht. Diese wird derzeit durch die Krise in der Ukraine auf eine harte Probe gestellt.

Im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft Italiens sollen außerdem die Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen weiter vorangebracht werden, so dass sie im Juni 2015 abgeschlossen werden können.