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Keine „Obszöne oder pornografische Filme“ Freispruch für Englischprofessor1 min read

27 Giugno 2014 < 1 min read

Keine „Obszöne oder pornografische Filme“ Freispruch für Englischprofessor1 min read

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Der Englischprofessor Cataldo Litta, der am wissenschaftlichen Lyzeum in Meran unterrichtete, darf jetzt wieder aufatmen, so südtirolnews. Er wurde von den Vorwürfen, obszöne oder pornografische Filme in der Klasse ausgestrahlt zu haben, vor Gericht freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat ursprünglich eine Haftstrafe von drei Monaten gefordert.
Sein Anwalt Enrico Lofoco konnte das Gericht davon überzeugen, dass es sich bei den Filmen keineswegs um pornografisches oder obszönes Material gehandelt hat. Die beiden Filme, die in Englisch mit italienischen Untertiteln in der Klasse ausgestrahlt wurden, dienten lediglich dazu, die Schüler an das schnelle Sprechtempo und an die Aussprache zu gewöhnen.
Die Staatsanwaltschaft hat beanstandet, dass Szenen in den Filmen Bezug auf homo- und heterosexuellen Oralsex genommen haben. Litta hat stets sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen und darauf hingewiesen, dass es sich bei den umstrittenen Szenen keinesfalls um Pornografie handelt, wo explizite sexuelle Handlungen dargestellt werden.
Die Anzeige wurde aufgrund einiger aufgebrachter Eltern erstattet, nachdem diese durch Erzählungen der Schüler im Alter zwischen 13 und 15 Jahren von den Filmen gehört haben. Nun hat das Gericht dem Professor Recht gegeben.
In den Zeugenstand waren auch 26 Schüler gerufen worden, die die Thesen der Anklage entschärften. Sowohl die Folge der Serie als auch der Film, die in der Klasse gezeigt wurden, waren im Fernsehen auch zur Prime Time ausgestrahlt worden und sind für Minderjährige zugelassen.
Trotzdem hat das Verfahren für den Professor ein Nachspiel. Die Schulleitung erließ ein Disziplinarverfahren gegen ihn und er wurde in ein anderes Institut nach Bozen versetzt. Nun wurde er vor Gericht freigesprochen.