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25. Jahrestag des Pekinger Massakers „beispiellose Verfolgungswelle“ in China1 min read

4 Giugno 2014 < 1 min read

25. Jahrestag des Pekinger Massakers „beispiellose Verfolgungswelle“ in China1 min read

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Mit Festnahmen und einer Blockade von Google hat das kommunistische Regime in China die Sicherheitsvorkehrungen zum 25. Jahrestag des Pekinger Massakers am Platz des Himmlischen Friedens drastisch verschärft, so stol.it.
Mehr als 80 Bürgerrechtler sind eingesperrt, unter Hausarrest gestellt, verhört und eingeschüchtert worden, so berichteten gestern Menschenrechtsgruppen und beklagten eine „beispiellose Verfolgungswelle“.
Chinas Zensur blockierte ebenfalls den Zugang zu Diensten von Google wie, Gmail, Maps oder selbst deren Fotoplattform Picasa.
Hunderttausende von Polizisten in Uniform und Zivil, paramilitärische Truppen und ein Heer von Freiwilligen des Nachbarschaftskomitees sorgten in der 20-Millionen-Metropole Peking für Sicherheit. Sie sollten etwaige Zwischenfälle am Jahrestag von 1989 verhindern.
Die Blockade der Google-Dienste zielt laut Experten nicht nur auf den Jahrestag des brutalen Militäreinsatzes in der Nacht zum 4. Juni 1989, sondern könnte Teil der Kampagne zur Kontrolle des Internets sein. „Es ist die bisher strengste Zensur, die angewandt wurde“, so Greatfire.org, die Chinas „Große Firewall“ genannten Internetsperren verfolgt.
Wir haben ausgiebig geprüft, und es gibt keine technischen Probleme auf unserer Seite“, teilte Google mit. Der Internetriese verschlüsselt seit März alle Suchen aus China, doch stören die Behörden jetzt schon die Verbindungen zu Googles Internetprotokoll-Adressen, wie Greatfire.org berichtete. Seit sich Google 2010 aus China zurückgezogen hat, um sich nicht weiter selber zensieren zu müssen, wurden Nutzer automatisch auf die Suchseite in Hongkong umgeleitet, was jetzt auch nicht mehr funktioniert.
Am 3. und 4. Juni 1989 schlug das chinesische Militär im Zentrum Pekings gewaltsam die Proteste von Studenten nieder, die für mehr Demokratie in dem kommunistischen Land demonstriert haben.