Großes Interesse am 10. Internationalen Museumstag

Vor allem Einheimische hat der 10. Internationale Museumstag in Südtirol am vergangenen Sonntag, 18. Mai, in die 41 Museen gelockt, die ein unterhaltsames Sonderprogramm bei freiem Eintritt boten. Besonderen Zuspruch fanden die interaktiven Programme für Kinder und Familien. Interesse gab es auch für die tragbaren Museen der ARTbrothers Kraxentrouga und das Projekt „Museion in den Museen“.

Am vergangenen Sonntag, 12. Mai, wurde in Südtirol der 10. Internationale Museumstag begangen, ein mittlerweile fixer Termin im Frühling für einen Museumsbesuch der besonderen Art. Um auf ihre Bedeutung als lebendige Orte der Kultur aufmerksam zu machen, boten 41 Museen in ganz Südtirol ein Sonderprogramm zum Motto „Sammeln verbindet“, nahezu alle bei freiem Eintritt. Aus den vielfältigen Angeboten konnten die Besucherinnen und Besucher wählen und sich so – je nach persönlichen Vorlieben – ein individuelles Programm zusammenstellen. Die Sonderinitiativen fanden reges Interesse, der freie Eintritt und die lockere Atmosphäre zogen auch jene an, die sonst nur selten Museen besuchen. Das schöne Wetter trug dazu bei, dass viele den Museumsbesuch mit einem Ausflug in einen anderen Teil des Landes verknüpften, besonders jene Museen mit Freilichtbereich konnten davon profitieren.

Vor allem die Südtiroler Bevölkerung (über 80 Prozent der Besucherinnen und Besucher) besuchte die Museen und viele waren positiv überrascht, wie vielfältig unsere Museenlandschaft ist. Einige Museen freuten sich besonders über die jugendlichen Besucherinnen und Besucher, die sich ebenso von den Angeboten begeistern ließen.

Besonders attraktiv waren wieder die interaktiven Programme für Kinder und Familien, die kostenlosen Führungen durch die Sonderausstellungen, Erzählungen zu besonderen örtlichen Ereignissen oder Begebenheiten und die verschiedenen Workshops, um die Museumsobjekte hautnah zu erleben. Für die Museen selbst war der Internationale Museumstag eine gute Gelegenheit, den Kontakt mit den Besucherinnen und Besuchern zu pflegen und mehr über ihre Wünsche und Bedürfnisse im Museum zu erfahren.

Neugierig gemacht, verwundert und zum Weiterdenken angeregt hat die Kunstaktion „Museion in den Museen“, die am Internationalen Museumstag startete und bis Ende Oktober 2014 läuft – ein gemeinsames Projekt der Abteilung Museen und der Stiftung Museion. In zwölf Museen sind zwölf Werke aus der Sammlung des Museion, dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, ausgestellt, die mit ihrer Botschaft einen Dialog mit den „traditionellen“ Objekten und der Sammlung des Gastmuseums eingehen. Dazu gibt es auch eine Informationsbroschüre, die in den teilnehmenden Museen und im Museion in Bozen aufliegt.

Unterwegs waren auch die ARTbrothers Kraxentrouga Luis Seiwald und Armin Mutschlechner (im Museum Gherdëina, im Museum Steinegg und im Museum Zeitreise Mensch in Kurtatsch). Sie stießen mit ihren kleinsten tragbaren „Kraxnmuseen“ auf neugierige Blicke und kamen mit den Besucher/-innen ins Gespräch. Die Objekte stammen zum Teil aus dem Müll oder sind Fundstücke, aber auch sie haben ihre Geschichte, lösen so manche Erinnerung aus und regen zum Erzählen der eigenen Erfahrungen an.

Weitere Infos: www.museen-suedtirol.it

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