Deutsche Architekten und Steinmetze entdecken Südtirols Steine

Die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen organisiert in Zusammenarbeit mit der Vereinigung „NaturStein Südtirol“ und der deutschen Fachzeitschrift „Stein“ eine Delegationsreise von Architekten und Steinmetzen aus Deutschland nach Südtirol. „Südtiroler steinwelten“ nennt sich der dreitägige Workshop, in dessen Rahmen verschiedene Steinbrüche und Steinverarbeitungsunternehmen in Südtirol besucht werden. Am morgigen Samstag ist das Laaser Marmorwerk Ziel einer Besichtigung.

 Der Südtiroler Stein ist mittlerweile aus der internationalen Architekturszene kaum mehr wegzudenken. Um die Vorteile dieses Materials noch besser aufzuzeigen, hat die EOS gemeinsam mit der Vereinigung „NaturStein Südtirol“ eine Reise für Architekten und Steinmetze aus Deutschland organisiert. 34 Teilnehmer sind am Donnerstag, 15. Mai von München mit dem Bus über den Brenner nach Südtirol gekommen, um Südtiroler Betriebe zu besuchen, die im Bereich Stein tätig sind.

Im Mittelpunkt der Incoming-Mission steht das Zusammenspiel von natürlichen Steinen, nachhaltiger Architektur und qualitativ hochwertigem Handwerk. Gemeinsam möchten die Unternehmen der Vereinigung „NaturStein Südtirol“ Architekten, Planern und qualifizierten Handwerkern die traditionsreichen Steine Südtirols vorstellen und für ihre Produkte aus den heimischen Steinbrüchen werben. Naturstein aus Südtirol ist authentisch, nachhaltig und bürgt für eine ganz besondere Qualität.

Markus Walder, Leiter des Bereichs International Trade Support der EOS, sieht zwei Gründe, warum solche Delegationsreisen wertvoll für die Südtiroler Wirtschaft sein können: „Zum einen ist es positiv und sinnvoll, wenn sich Unternehmen gemeinsam präsentieren, und das ist bei ,NaturStein Südtirol‘ der Fall“, so Walder, „zum anderen ist der Naturstein aus Südtirol ein hervorragendes Beispiel für ein heimisches Qualitätsprodukt.“

Warum der deutsche Markt sehr wichtig für die Südtiroler Steinproduzenten ist, erklärt Barbara Graus, Präsidentin von „NaturStein Südtirol“: „Der deutsche Markt kehrt billigem Importstein aus China und Übersee immer mehr den Rücken und schätzt die Vielfalt der heimischen und europäischen Materialien. Gerade Natursteine aus dem Alpenraum liegen im Trend, da klimabedingt Wert auf hohe Qualität und Eigenschaften wie Frost- und Tausalzbeständigkeit gelegt wird.“

Auf dem Programm der Delegation stehen Besuche bei verschiedenen Steinbrüchen, Bauprojekten und Unternehmen in Südtirol. Bereits am gestrigen Donnerstag besichtigte die Delegation den Steinbruch Silberquarzit und das Hallenbad Balneum in Sterzing. Am Nachmittag wurden die Gebäude der Kellerei Terlan und der Steinmetz-Betrieb südtirol.stein in Terlan besucht.

Heute war die Delegation zu Gast beim Betrieb „Sarner Porphyr“ im Sarntal. Die Architektur von Bozen und Umgebung steht im Mittelpunkt einer „Architektur-Tour“ am heutigen Nachmittag, in deren Rahmen unter anderem

eine Besichtigung des Messner Mountain Museum vorgesehen ist. Hausherr Reinhold Messner führt die Delegation dabei persönlich durch die Anlage. Anschließend ist ein Besuch im Steinbruch in Montiggl geplant.

Am morgigen Samstag, 17. Mai, wird die Gruppe mit dem Bus in den Vinschgau fahren. In Laas wird sich die Gelegenheit bieten, den dortigen Steinbruch zu besichtigen, bevor am Nachmittag die Heimreise angetreten wird.

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