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„DIE GRÖSSTE POLITISCHE VERTRAUENSKRISE SEIT DEM ZWEITEN WELTKRIEG“2 min read

1 Marzo 2014 2 min read

„DIE GRÖSSTE POLITISCHE VERTRAUENSKRISE SEIT DEM ZWEITEN WELTKRIEG“2 min read

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„Wir erleben zur Zeit die größte politische Vertrauenskrise seit dem Zweiten Weltkrieg“, so SVP-Obmann Richard Theiner am Freitag und veranschaulichte damit die Dimension des Skandals, so stol.it.
Doch nicht nur die Südtiroler Bevölkerung ist zornig, auch viele Südtiroler Bürgermeister sind „massiv verärgert“, beschreibt Robert Steger (Prettau) die Stimmung unter seinen Amtskollegen.Seit Jahren kämpften wir um eine Renten-Absicherung, ohne Erfolg. Auf der anderen Seite erhalten  Landtagsabgeordnete, die oft viel weniger Zeit für ihr Mandat verwendeten und weniger Verantwortung tragen, eine Super-Rente.
Andreas Schatzer (SVP), Präsident des Gemeindenverbandes, bringt es ebenso auf den Punkt: „Wir sind aufgebracht und empört“, so der Vahrner Bürgermeister.
 Andreas Colli (SVP), Bürgermeister von Kastelruth, hat seinem ganzen Ärger über die Politiker-Kollegen im Landtag jetzt auf Facebook Luft gemacht. Er hat ein Bild, auf dem mehrere 500-Euro-Scheine zwischen zwei Toastscheiben sowie eine Veuve Clicquot Ponsardin-Champagnerflasche zu sehen sind mit dem bezeichnenden Titel „Frühstück für Damen und Herren auf Rosas Liste“ gepostet.
Die Regelung der Vorschüsse auf Politikerpensionen war u.a. von Rosa Thaler (SVP) ausgearbeitet worden.

Damit aber nicht genug. Colli kürt seinen Parteikollegen und Ex-Landesrat Hans Berger auf Facebook zum “BONZEN DES TAGES!”. Hans Berger (steckt gerade 774.000 Euro von unserem Steuergeld in seine Taschen!) schimpft frech über die Südtiroler, die sich über die unverschämt hohen Politikerpensionen beschweren und bezeichnet sie in der heutigen Dolomiten indirekt als “Schreier”. Gleichzeitig behauptet er, dass ihm seine satte Pension zusteht. Momentan sitzt er im römischen Senat und reibt sich wohl schon die Hände, weil er bald noch eine zweite goldene Politikerpension als Parlamentarier einstreichen wird.
Holen wir den Burschen von seinem hohen Ross und besteuern seine Pension(en) zusätzlich mit einer 80%igen Landesabgabe”, so der Kastelruther Bürgermeister.

Hans Berger hat am Samstag zu den Aussagen von Colli Stellung bezogen.”Zu den Gemeinheiten der Äußerung nehme ich nicht Stellung, außer mit der Präzisierung, dass der Ausdruck ‘Geschrei’, so wie in der Zeitung wiedergegeben, von mir nicht verwendet wurde”, erklärt Berger.

Er empfielt dem Bürgermeister “sich auch über Zusammenhänge und Rentenregelungen (auch im Parlament) näher zu informieren, bevor er beleidigende Stellungnahmen dieser Art abgibt. Meine Äußerungen waren in der Vergangenheit nie beleidigend und werden es auch nicht werden”, unterstreicht der SVP-Senator.