Cronaca

Textvorschlag der SÜD-TIROLER FREIHEIT1 min read

1 Gennaio 2014 2 min read

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Textvorschlag der SÜD-TIROLER FREIHEIT1 min read

Reading Time: 2 minutes Siegesdenkmal

Roland Lang und Hartmuth Staffler machen Ernst 

Die Halterungen an den Eingängen des zukünftigen Dokumentationszentrums über Faschismus und Nationalsozialismus unter dem faschistischen „Siegesdenkmal“  lassen erkennen, dass dort Informationstafeln angebracht werden sollen. Der entsprechende Text ist in der Öffentlichkeit nie diskutiert worden, obwohl es gerade hier besonders wichtig ist, dass Faschismus und Nationalsozialismus nicht verharmlost werden. Die Hauptausschussmitglieder der Süd-Tiroler Freiheit, Roland Lang und Hartmuth Staffler, stellen daher ihren Textvorschlag zur öffentlichen Diskussion:

„In diesem Dokumentationszentrum werden die Perioden des Faschismus (1922-1943) und des Nationalsozialismus (1943-1945) in Südtirol dargestellt. Das Dokumentationszentrum ist in der Krypta des sogenannten Siegesdenkmales untergebracht, das 1926-1928 auf Geheiß des faschistischen Diktators Benito Mussolini errichtet wurde, um zehn Jahre nach Kriegsende die Südtiroler Bevölkerung zu demütigen. Zu diesem Zweck wurde während der Bauarbeiten auch das wenige Meter entfernte Gefallenendenkmal des Zweiten Tiroler Kaiserjägerregimentes zerstört. Zweck der Ausstellung ist es, gerade an diesem Ort der faschistischen Selbstverherrlichung die Unmenschlichkeit der faschistischen und nationalsozialistischen Ideologie aufzuzeigen. Die weithin sichtbaren faschistischen Symbole und die demütigende Inschrift dieses Denkmals sollen in Verbindung mit diesem Dokumentationszentrum der Abschreckung und nicht mehr, wie allzu lange geschehen, der Verharmlosung oder gar Verherrlichung des Faschismus dienen.“

 

Denkmal Eingang
Bilder: Die Eisenrahmen für die Infotafeln vor und seitlich am Eingang zum Dokumentationszentrum