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SVP bittet Alt-Mandatare zur Kasse2 min read

30 Gennaio 2014 2 min read

SVP bittet Alt-Mandatare zur Kasse2 min read

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svp symbol zentrale stnewslu 03 Die SVP braucht dringend Geld. Sie möchte die ehemaligen Mandatare nun zur Kasse bitten. Doch deren Freude hält sich sehr in Grenzen, Tageszeitung online.

Sepp Kusstatscher würde der SVP empfehlen, das zu tun, was die Grünen machen. Die grünen Mandatare geben seit jeher 40 Prozent ihrer Entschädigung an die Partei ab. Hätte die SVP ebenso gehandelt, wäre sie nie in diese Situation gekommen. Kussatscher lässt sich von der SVP ganz sicher nicht zur Kasse bitten. Er hat nichts gegen die Ortsobleute, aber etwas gegen die Art und Weise, wie Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder ihn behandelt hat. Wenn Durnwalder 10 Prozent des Wertzuwachses, den er seit 1989 als Landeshauptmann und mit seinen Immobiliengeschäften erzielt hat, an die Partei abliefern würde, dann hätte er selbst immer noch genug Geld und die Partei würde den Großteil ihrer Schulden los sein, so Kussatscher. 
Laut Oskar Peterlini  gibt eine offizielle Organisation der Mandatare, die dazu befragt werden sollte.Er selbst möchte keinen Alleingang starten. Allerdings wäre es gut zu wissen, wer diese Schulden verursacht hat. So lange Silvius Magnago im Amt war, waren die Kassen der SVP noch in Ordnung. Als er abgetreten ist, hat er der Partei sogar seine Wohnung in Runkelstein vermacht. Trotzdem hat es die SVP-Verwaltung danach in kürzester Zeit geschafft, einen Schuldenberg in Millionenhöhe aufzubauen. Die Verantwortlichen sollten zur Rechenschaft gezogen werden.  In seiner Zeit in der Jugendorganisation wurde alles ehrenamtlich gemacht. Es ist richtig, dass nun angesichts der gestrichenen Parteienfinanzierung in der SVP wieder angefangen wird zu sparen.
Siegfried Brugger möchte dazu schon gar nichts mehr sagen. Seit zehn Jahren ist er nicht mehr Obmann. In dieser Zeit hat er dafür gesorgt, dass das Geld für die Parteienfinanzierung aus Rom kommt. Das war möglich, weil die Gesetze dies erlaubt haben. Damals war er es, auch,  der in Eigenregie eine Abänderung eingebracht hat, damit die Partei das Geld nicht verliert. Es ging damals um viel Geld. Er hat mehr als genug getan, so Brugger. Gehört hat er allerdings davon noch nichts, wenn man ihm das über die Zeitung mitteilt, dann antwortet er ganz bestimmt nicht über die Zeitung. Sie werden sich schon bei mir melden, wenn sie was brauchen.