Cronaca

Landesregierung plant „steuerliche Entlastung von 450 Euro pro Familie“2 min read

29 Gennaio 2014 2 min read

Landesregierung plant „steuerliche Entlastung von 450 Euro pro Familie“2 min read

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Arno Kompatscher absolut neu  Die Landesregierung möchte die ersten 20.000 Euro eines Einkommens vom Irpef-Zuschlag befreien, unabhängig vom Gesamteinkommen. Eine steuerliche Entlastung von 450 Euro pro Familie, so Tageszeitung online. 

Mit Experten der Finanzabteilung des Landes hat die Landesregierung am Dienstag einen Blick auf die Einnahmeprognosen,  Durchlaufposten, Fixspesen und die Auflagen in Sachen Stabilitätspakt geworfen. Zieht man demnach die Durchlaufposten von den 5,15 Milliarden Euro an Gesamtvolumen ab, verbleiben rund 4,7 Milliarden Euro im Haushalt. Diese Zahl sinkt auf 4,5 Milliarden Euro, wenn man den Verpflichtungen in Sachen Stabilitätspakt und Spending Review nachkommt. „Das ist insgesamt etwa gleich viel, wie im vergangenen Jahr”, so Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Diese Rechnung wurde auf Basis der derzeitigen Einnahmesituation erstellt. „Wir haben angekündigt, dass wir Familien und Unternehmen steuerlich entlasten möchten was Mindereinnahmen ergibt”, so der Landeshauptmann.  Ein Beispiel dafür ist bereits der angedachten „No Tax Area” für den Zuschlag auf die Einkommenssteuer IRPEF.
Dieser Vorschlag sieht vor, dass künftig die ersten 20.000 Euro eines Einkommens IRPEF-Zuschlag-befreit werden soll und zwar unabhängig von der Gesamthöhe des Einkommens. “Das sind steuerliche Entlastungen von rund 450 Euro, die den Familien mehr in der Tasche bleiben”, so Kompatscher.
Diese Maßnahme kostet das Land rund 43 Millionen Euro, die anderswo eingespart werden müssen. Kommen noch IRAP- und IMU-Entlastungen dazu, belaufen sich die Kosten auf rund 70 Millionen Euro. Diese Summe entspricht rund zehn Prozent jener Summe, für die der Landesregierung überhaupt Handlungs- und Entscheidungsspielraum bleibt. „Von den 4,5 Milliarden Euro an ,verwendbarem’ Haushalt sind nämlich rund 3,8 Milliarden Euro aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Verpflichtungen verplant”, so der Landeshauptmann, der als Beispiele nicht nur die Personalkosten, sondern etwa auch die Auszahlung des Familiengeldes nennt.
 „Wir werden gezielte Entscheidungen treffen, wo wie viel gekürzt werden kann”, so der Landeshauptmann. Hausaufgabe aller Landesräte ist daher ihre Ausgabenkapitel auf Einsparungspotential hin zu durchforsten. Bereits in den nächsten beiden Wochen soll so an einem Haushaltsentwurf gearbeitet werden, so LH Arno Kopatscher