Cronaca

SCHAUFENSTERSCHEIBE EINGESCHLAGEN1 min read

26 Maggio 2013 < 1 min read

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Klares Anzeichen eines Religiösen Fundamentalismus             27-05-2013

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Der Bozner Verdi-Platz ist letztlich öfters in den lokalen Medien als problematischer Ort Bozens diskutiert worden. Häufig etwas verklärt und einseitig. Am Samstag hat sich aber was Besorgniserregendes ergeben, worüber man sachlich diskutieren und nach Lösungen suchen sollte.

Die italienische Tageszeitung, Alto Adige hat nicht lange gezögert und sofort am Sonntagmorgen veröffentlicht was für ein „monströser“ Fall sich im Bozner Verdiplatz ergeben hat. Es scheint, dass ein junger Iraner, der sich in seinen religiösen Gefühlen verletzt sah, durch flippte und mit einem Stein die Scheibe eines Erotikshops in Bozen eingeschlagen hat. Dass ein evidenter Vorsatz bestanden habe, ergeht aus der Tatsache, dass er den Stein zuvor in einen Rucksack mitgebracht hatte, wie die Tageszeitung berichtet hat. Wenn es tatsächlich so gelaufen ist, wie der Inhaber des Geschäftes, Lo Iacono unmittelbar nach der Tat den Behörden mitzuteilen gewusst hat, dann handelt es sich um die fanatische Handlung eines religiösen Fundamentalisten, ganz gleich welcher Religion angehörig. Dass nun viele hierzulande allgemein gegen Muslime ziehen und jegliche Integration als unmöglich bezeichnen werden, ist absehbar, aber keinesfalls gerechtfertigt. Der Fundamentalismus ist ein gefährliches Phänomen, das nicht nur im Islam vorkommt, sondern in allen religiösen Bereichen. Dies haben sämtliche soziologische Studien längst bewiesen. Grundrechte wie Religionsfreiheit und freie Willensäußerung sind vielen auch in Südtirol nicht klar und werden immer noch nicht in Genüge wahrgenommen.