Der neue Festivalkalender 2025 ist da – und mit ihm der Auftakt zur neuen Festivalsaison. Über 50 Festivals, mehr als 600 Bands und Künstler*innen und weitaus mehr als 60.000 glückliche Gesichter sind in diesem Jahr wieder zu erwarten. Möglich machen eine erfolgreiche Festivalsaison rund 5.000 freiwillige Helfer*innen und Profis, die ein Jahr lang dafür arbeiten.
Von Rock bis hin zu Techno und vielen weiteren Musikgenres wird in diesem Jahr wieder alles dabei sein. „Mehr als 50 Festivals und Musikveranstaltungen werden im neuen Festivalkalender 2025 zusammengefasst“, erklärt Simon Feichter, netz-Mitarbeiter – Zuständiger für Junge Kultur & Musik, bei der Vorstellung des Kalenders. Erarbeitet wurde er von den Festivalorganisatoren von #southtyrolmusicfestivals in Zusammenarbeit mit netz | Offene Jugendarbeit, Dachverband der Jugendtreffs, Jugendzentren, Jugendkulturvereine und anderen Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in Südtirol. „Ziel des Festivalkalenders und der Aktion #southtyrolmusicfestivals ist es, gemeinsam aufzutreten und den Veranstaltungen mehr Sichtbarkeit zu geben“, erklärt Feichter.
Eine der Festivalorganisatorinnen ist Evelyn Spechtenhauser, Jugendarbeiterin und Mitorganisatorin des Etschside Open Air. Sie unterstrich die Bedeutung der wachsenden Vielfalt im Südtiroler Festivalangebot: „Der Festivalkalender zeigt sehr gut, wie bunt und vielfältig die Szene inzwischen ist. Wir sind eine Gruppe junger Musikbegeisterter, die aus dem Umfeld des Jugendzentrums Naturns stammt. Uns alle verbindet die Leidenschaft für Livemusik – aber auch der Wunsch, Musikkultur in Südtirol aktiv mitzugestalten. Für uns ist Musik kein einmaliges Event im Jahr, sondern Teil einer lebendigen Szene.“ Ein besonderes Merkmal der Festivals aus der Offenen Jugendarbeit ist, dass sie nicht fix und fertig geplant und serviert werden. Vielmehr entstehen sie aus den Ideen junger Menschen, die ihre Perspektiven, Wünsche und Talente einbringen. Es ist ein Lernfeld – mit Höhen und Tiefen – aber immer mit Raum für Entwicklung. „Das Etschside ist für uns nicht nur Arbeit, sondern auch Freude, Freundschaft und Feiern. Es ist ein Ort, an dem junge Menschen Verantwortung übernehmen und gleichzeitig erleben, wie Musik Gemeinschaft schafft“, betont Spechtenhauser.
Florian Pallua, Forum Prävention – Fachstelle Jugend / AFZACK, hob die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen hervor: „Für junge Menschen ist es besonders wichtig, Erfahrungen zu machen, bei denen sie das Gefühl haben, etwas bewirken zu können und Teil einer Gemeinschaft zu sein. Die Mitwirkung an der Organisation eines Festivals bietet hierfür einen wertvollen Rahmen. Das überwiegend positive Feedback der Festivalbesucher*innen stärkt zudem das Selbstwertgefühl der jungen Veranstalter*innen.“
Im Bild (von links): Evelyn Spechtenhauser, Jugendarbeiterin und Mitorganisatorin des Etschside Open Air, Simon Feichter, netz-Mitarbeiter – Zuständiger für Junge Kultur & Musik und Florian Pallua, Forum Prävention – Fachstelle Jugend / AFZACK