“Südtirol wählt jung” – Unter diesem Motto ist die Junge Generation in der Südtiroler Volkspartei (JG) zu den Gemeinderatswahlen am 4. Mai 2025 angetreten. „Mit großem Erfolg“, zeigt sich JG-Vorsitzende Anna Künig erfreut. „Südtirol hat jung gewählt“.
Mit Daniela Mittelberger (Vöran), Peter Gasser (Klausen), Christoph Pillon (Kaltern) und Dominik Oberstaller (Welsberg-Taisten) schafften vier Kandidaten der Jungen Generation den Sprung ins Bürgermeisteramt. Dazu kommen 277 neue oder wiedergewählte JG-Gemeinderäte. „Im Vergleich zu 2020 konnten wir unsere Präsenz in Südtirols Gemeindestuben nicht nur behaupten, sondern sogar um beachtliche 15 Prozent ausbauen. Das ist ein klares Zeichen des Vertrauens und ein Beweis dafür, dass junge Menschen nicht nur bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, sondern dafür auch breite Unterstützung in der Bevölkerung finden“, erklärt Künig.
Martin Putzer, stellvertretender Vorsitzender der JG und frisch gewählter Gemeinderat in St. Christina in Gröden bewertet das Ergebnis als klaren Beweis für die politische Schlagkraft der Jugend. Die Kandidaten der Jungen Generation hätten mit ihrem Ideenreichtum, ihrem Engagement und der Nähe zur Bevölkerung überzeugt und dadurch zum Teil wahre Spitzenergebnisse eingefahren. „Natürlich gilt es aber auch jenen zu danken, die den Einzug nicht geschafft haben. Auch sie haben bewiesen, dass wir Junge den Mut besitzen, uns der Wahl zu stellen und Verantwortung zu übernehmen,“ betont Putzer.
JG-Vorsitzende Künig mahnt nun die neuen und wiedergewählten Bürgermeister an, bei der Besetzung der Gemeindeausschüsse Rücksicht auf das starke Abschneiden der Jugend zu nehmen: „Die Menschen haben jungen Kandidatinnen und Kandidaten ihr Vertrauen ausgesprochen – und das soll sich auch in der Zusammensetzung der Gemeindeausschüsse widerspiegeln, deshalb sage ich unmissverständlich: Dass die Mandatsbeschränkung für Gemeindereferenten gefallen ist, darf keinesfalls als Vorwand dienen, Wahlergebnisse zu ignorieren oder Ausschüsse ausschließlich mit altgedienten Mandataren zu besetzen. Wer jung gewählt wird, soll jung mitgestalten können – und zwar auf Augenhöhe.“
Im Bild: Anna Künig und Martin Putzer