Tierheim für den Westen Südtirols – Austausch mit Landesrat Luis Walcher – Perspektive durch intensive Vorarbeit

Seit Jahren wird im Westen Südtirols ein Tierheim dringend benötigt. Auf Initiative von Reinhard Bauer wurde das Thema auf die Ebene der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt gebracht und seither intensiv vorangetrieben. Ziel ist es, eine tragfähige und realistische Lösung für das Burggrafenamt, das Vinschgau sowie angrenzende Gemeinden zu schaffen.

Kürzlich fand ein zentrales Treffen mit Landesrat Luis Walcher statt. Teilgenommen haben der Algunder Bürgermeister und designierte Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Ulrich Gamper, Kommissar pro tempore Günther Bernhard sowie Referent Reinhard Bauer. Dem Landesrat wurde ein konkreter Vorschlag präsentiert, der auf monatelanger Vorarbeit basiert.

Bereits im Dezember wurden potenzielle Areale von Tschengls bis Terlan besichtigt und analysiert. Nach mehreren Lokalaugenscheinen erfolgte eine objektive Bewertung von vier Standorten im Burggrafenamt durch Techniker der Bezirksgemeinschaft sowie zwei Amtstierärzte. Die Ergebnisse wurden dem Land übermittelt.

Parallel zur technischen Prüfung wurde auch der politische Boden bereitet. Grundbesitzer, Anrainer und Entscheidungsträger wurden frühzeitig eingebunden. In zahlreichen Gesprächen wurden Bedenken aufgenommen, ernst genommen und konkrete Lösungsansätze entwickelt.

Erstmals liegt nun eine realistische, breit abgestimmte und umsetzbare Variante auf dem Tisch. Die zuständige Landesstelle prüft aktuell die Details. Landesrat Luis Walcher hat bereits seine grundsätzliche Unterstützung für ein Tierheim im Westen signalisiert – ein wichtiger Impuls für den weiteren Prozess.

Reinhard Bauer hält fest:
„Ein Projekt wie dieses ist kein Selbstläufer – es verlangt Beharrlichkeit, Genauigkeit und den Willen, auch mühsame Detailarbeit zu leisten. Forderungen zu stellen ist einfach, aber echte Verantwortung zeigt sich dort, wo es unbequem wird. Genau deshalb haben wir das Thema auf Bezirksebene aufgegriffen und Schritt für Schritt vorangetrieben.“

Ulrich Gamper sagt:
„Ein solches Projekt gelingt nur im engen Schulterschluss mit den Gemeinden. Der Dialog auf Augenhöhe ist entscheidend – nicht nur, um die beste Lösung zu finden, sondern auch, um sie gemeinsam zu tragen. Diese Gesprächskultur werden wir weiterführen und vertiefen.“

Im Bild v.l. Reinhard Bauer und Ulrich Gamper