Junge Süd-Tiroler Freiheit fordert konsequente Einrichtung von Sonderklassen

Am 26. September wird alljährlich der Europäische Tag der Sprachen gefeiert. Die Junge Süd-Tiroler Freiheit betont zu diesem Anlass, dass der Schutz der deutschen Sprache an Südtirols Bildungseinrichtungen äußerste Priorität haben muss – die Einrichtung von sogenannten „Sonderklassen” wird deshalb konsequent gefordert.

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit meldet sich immer wieder zu Wort, wenn es um den Schutz der Sprache, insbesondere in den Bildungseinrichtungen, geht. In den letzten Wochen hat vor allem ein Thema Süd-Tirols Schulen beschäftigt: Die Errichtung von sogenannten Sonderklassen für all jene Schüler, welche der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Es hagelte Kritik, aber auch Lob. Und für die Junge Süd-Tiroler Freiheit ist klar: „Soll an Süd-Tirols Bildungseinrichtungen ein hohes Maß an Bildung gewährleistet werden, so sind Sonderklassen unumgänglich“, schreibt die Jugendorganisation in einer Presseaussendung. Kinder, welche der deutschen Sprache nicht mächtig sind, können hier ihre Sprachkenntnisse verbessern und werden gefördert. Sobald sie ein gewisses Sprachniveau erreicht haben, können sie am Regelunterricht teilnehmen. Ist dies nicht der Fall, hat dieser Umstand sowohl negative Folgen für das Kind/Jugendlichen, zumal es vom Unterricht nichts versteht, als auch für seine Mitschüler, zumal sich Lehrpersonen mit Sicherheit vermehrt diesem Schüler widmen werden.

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit ist sich deshalb sicher, dass die Errichtung von Sonderklassen der einzig richtige Weg ist, die deutsche Sprache an Süd-Tirols Schulen zu gewährleisten und ein angemessenes Niveau an Unterricht zu garantieren. „Wer dies nicht versteht, hat die Realität an vielen Schulen, vor allem in den Städten, nicht verstanden und verschließt sich vor den Problemen dieser Zeit“, so die Landesjugendsprecherin abschließend.

Im Bild: Die Landesjugendsprecherin der Süd-Tiroler Freiheit Mag. iur Melanie Mair