Ignacio Pérez Prat wird Verantwortlicher für die digitale Transformation des Rätoromanischen

Die Lia Rumantscha widmet der digitalen Transformation des Rätoromanischen eine eigene Stelle, mit dem Ziel, die rätoromanische Sprache im Alltag zu fördern. Ab Dezember 2023 ist Ignacio Pérez Prat für die digitale Transformation des Rätoromanischen zuständig. Mit einem Pensum von 90% kümmert sich Ignacio Pérez Prat gemeinsam mit verschiedenen institutionellen Partnern um die strategische Koordination digitaler Projekte. Des Weiteren arbeitet er transversal mit allen Abteilungen der Lia Rumantscha für digitale Aspekte und Projekte zusammen. 
Ignacio Pérez Prat stammt aus Buenos Aires (Argentinien) und lebtin Chur. Nach einem Masterstudium als Wirtschaftsingenieur an der Universität Karlsruhe in Deutschland war er in verschiedenen Funktionen für mehrere Industriekonzerne in der Schweiz tätig. Zudem sammelte Ignacio Pérez Prat zehn Jahre Erfahrung bei einem grossen Finanzdienstleistungsanbieter und begleitete die Entwicklung digitaler Applikationen. In einer Zusatzausbildung an der Universität Queensland (Australien) befasste sich Ignacio Pérez Prat mit dem Innovationsmanagement. Derzeit ist er für die Implementierung und den Betrieb des elektronischen Patientendossiers verantwortlich und kennt damit die Besonderheiten des öffentlichen Dienstes sowie die sprachliche Situation in Graubünden. 
Andreas Gabriel, Generalsekretär ad interim der Lia Rumantscha, zeigt sich zufrieden, dass es gelungen ist, diese wichtige Stelle im Bereich der digitalen Transformation ideal zu besetzen. «Wir sind sehr froh, dass Ignacio Pérez Prat diesen Posten ab Dezember dieses Jahres bekleiden wird. Ignacio Pérez Prat verfügt über fundierte Kenntnisse in der strategischen Planung und dem Betrieb digitaler Applikationen.
Zudem hat er eine grosse Leidenschaft, sich für die rätoromanische Sprache und Kultur einzusetzen, eine ideale Kombination.» Mit der Arbeit von Ignacio Pérez Prat wird die Lia Rumantscha laut Andreas Gabriel die bereits eingeleiteten strategischen Schritte vertiefen und fortsetzen können. In erster Linie geht es darum, im Auftrag des Bundes und des Kantons Graubünden eine umfassende Koordination der Aktivitäten und Projekte zugunsten der digitalen Transformation des Rätoromanischen durchzuführen.

Foto/ © Alice Das Neves