Heute wurde in der Bischofsstadt im Rahmen einer Pressekonferenz das diesjährige Programm von „Musik & Kirche“ der Stiftung Musik Brixen vorgestellt.
Präsident Paul Gasser sagte einleitend, dass seit Jahresbeginn intensiv an der Umsetzung der neu aus der Taufe gehobenen Stiftung Musik Brixen gearbeitet wird, die durch den Zusammenschluss der beiden Vereine Brixner Initiative Musik und Kirche und Kulturverein Brixen Musik entstanden ist und die künstlerisch die Programme beider Vereine unter den bewährten Markennamen „Musik und Kirche“ und „Musik Kultur“ fortführt.
Der künstlerische Leiter Josef Lanz stellte das Programm der Sakralmusik vor, beginnend bei Glanzpunkten des Sommerprogrammes. Dazu zählt das Konzert mit dem Dresdner Kreuzchor am 13. Juli, die Aufführung von Mendelssohns Oratorium „Elias“ durch die Audi Jugendchorakademie und die Akademie für Alte Musik Berlin am 29. Juli und das Konzert mit dem Bayerischen Landesjugendorchester am 5. Juli, die jeweils im Dom stattfinden.
Das Symposion stellt den inhaltlichen Höhepunkt des Programmes dar. Es beschäftigt sich heuer mit dem Thema „Glaube und Sinngebung in Musik und Kunst“ und berührt damit eine sehr aktuelle Thematik. Die Frage nach dem Sinn des Lebens rückt bei vielen Menschen dann in den Mittelpunkt, wenn ihr Leben innerlich und äußerlich aus den Fugen geraten ist und sie mehr oder weniger alleine sind. Das sei heute der Fall. Zum Symposion wurden Bischof Hermann Glettler aus Innsbruck, der Künstler Josef Rainer, der Philosoph Volker Gerhard, der Dirigent und Komponist Rupert Huber und der Geigenbauer Martin Schleske eingeladen. Musikalischer Glanzpunkt ist eine Aufführung mit dem SWR Vokalensemble.
In den Stellungnahmen von Markus Moling vom Domkapitel, Bürgermeister Peter Brunner und den wichtigsten Förderern und Partnern wurde die Wichtigkeit der Initiative für die Brixner und Südtiroler Bevölkerung und für die Gäste hervorgehoben.