Wer Schloss Runkelstein von außen betrachtet, kann sich kaum vorstellen, welche Schätze an mittelalterlichen Wandmalereien sich im Inneren verbergen. Bilder, die Runkelstein zu einem der meistbesuchten Museen des Landes machen. Bilder, die Runkelstein einen einzigartigen Charakter verleihen. Bilder, die Franz und Niklaus Vintler nach 1385 in Auftrag gaben. Sie ließen die gesamte Anlage mit einem überwiegend profanen Freskenprogramm ausstatten. Diese Bilder stellen bis heute ein nahezu einzigartiges Beispiel spätmittelalterlich höfischer Kultur, idealisierter Adelsschau und literarischer Motive in der Malerei dar.
Die Bilderburg Runkelstein ist eine der beliebtesten Publikationen der Stiftung Bozner Schlösser und ist nunmehr als Neuauflage unter Berücksichtigung der aktuellen Forschungslage zur Burg, angereichert mit neuem umfangreichem Bildmaterial, pünktlich zur Wiederöffnung der Burg, bei Athesia erschienen.
Burgi Volgger, Präsidentin der Stiftung Bozner Schlösser, Luis Walcher, Vizebürgermeister der Stadt Bozen, Johanna Ramoser, Stadträtin für Wirtschaft, Tourismus und Stadtmarketing, Florian Hofer, Koordinator von Schloss Runkelstein und Stephan Leitner, Programmleiter bei Athesia, stellten die Neuauflage vor.