Am 21. Februar wird der internationale Tag der Muttersprache gefeiert. Die Junge Süd- Tiroler Freiheit nimmt dies zum Anlass, um auf die teils prekäre Situation in den deutschen Kindergärten und Schulen in so mancher Südtiroler Stadt hinzuweisen und fordert umgehend eine radikale Kehrtwende.
Schulmodells in den ladinischen Ortschaften und Tälern –immer wieder als Vorzeigemodell bezeichnet. Die Muttersprache stünde demnach im Vordergrund der jeweiligen Bildungseinrichtung. Dass dies jedoch nicht mehr der Wahrheit
entspricht und unsere deutsche Muttersprache Gefahr läuft, in so mancher Schule und so manchem Kindergarten unterzugehen, wird von den zuständigen Verantwortungsträgern nicht ernst genommen bzw. verschwiegen.
Einerseits ist es Tatsache, dass es immer noch Strömungen gibt, welche die Mehrsprachigkeit in Südtirols Schulen nicht durch den gewöhnlichen Fremdsprachenunterricht, sondern durch Immersionsunterricht forcieren.
So haben etwa die Grünen nun zum dritten Mal einen Landesgesetzentwurf im Landtag hinterlegt, durch welchen mehrsprachige Klassen in Kindergärten und Schulen eingeführt werden können. Es bleibt nur zu hoffen, dass dieser Gesetzentwurf, wie die vergangenen beiden Male, zu Fall gebracht wird.
Die Landesjugendsprecherin der Süd-Tiroler Freiheit, Melanie Mair, ist deutlich: „Die einzige Lösung ist, dass Kinder, welcher der Unterrichtssprache nicht mächtig sind und dem Unterricht nicht ausreichend folgen können, aus dem
Unterricht genommen und durch einen gezielten Deutsch -Unterricht unterstützt werden. Es hilft weder dem betroffenen Kind noch seinen Mitschülern, wenn es aufgrund von Sprachproblemen nicht aktiv am Unterricht teilnehmen kann
und den Unterricht nur behindert“.