Die Firma Hoppe sieht sich mit einer beispiellosen Herausforderung konfrontiert. Wie erst vor wenigen Tagen bekannt wurde, plant das Unternehmen im Zuge eines „kollektiven Entlassungsverfahrens“ den Abbau von bis zu 120 Arbeitsplätzen im Vinschgau. Eine traurige Folge des drastischen Einbruchs der Baukonjunktur in zwei ihrer Hauptmärkte.
Der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Vinschgau, Benjamin Pixner, äußerte sich besorgt über diese Entwicklung und spricht den betroffenen Arbeitern seine volle Solidarität aus. Die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit signalisiert ihre Bereitschaft, alle geeigneten Maßnahmen zu unterstützen, um Notlagen zu verhindern und den Betroffenen zu helfen.
Der Verlust von 120 Arbeitsplätzen ist nicht nur für die Firma Hoppe, sondern auch für den Vinschgau ein schwerer Schlag. Traditionelle Unternehmen wie Hoppe haben in der Vergangenheit erfolgreich dazu beigetragen, die Abwanderung aus peripheren Gebieten zu verhindern. Diese Entlassungen könnten eine bedauerliche Veränderung in diesem Trend darstellen.
Es sei angemerkt, dass Hoppe bereits vor zehn Jahren das Werk in St. Martin in Passeier geschlossen hat, was zur Arbeitslosigkeit von 160 Arbeitern führte. Die Sorge, dass dies der Beginn einer schleichenden Abwanderung solcher Betriebe aus Südtirol sein könnte, ist spürbar.
Die Entlassungen sind ein Weckruf für die Wichtigkeit, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Widerstandsfähigkeit unserer Regionen zu stärken.
Im Bild: Benjamin Pixner, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Vinschgau