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Kompatscher verspricht qualitativ bessere Dienstleistungen durch ein größeres Ausbildungsangebot in der Seniorenbetreuung

15 Marzo 2023

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Kompatscher verspricht qualitativ bessere Dienstleistungen durch ein größeres Ausbildungsangebot in der Seniorenbetreuung

Die Förderung und Ausbildung des Personals, die Festigung der Verbände, die institutionellen Aktivitäten und die Überarbeitung der digitalen Dienste der öffentlichen Einrichtungen im Sinne einer immer größeren Bürgernähe: Dies sind die Ziele, die sich der Verband der Seniorenwohnheime Südtirols und der Landesverband der öffentlichen Fürsorgeeinrichtungen der Provinz Trient (U.P.I.P.A.) für 2023 gesetzt haben. Diese Vorhaben werden von der Regionalregierung mitgetragen und mit einem Beitrag von 125.000 Euro pro Verband unterstützt.
„Ziel ist es, die Seniorenbetreuung im Heim in ein stabiles System zur Unterstützung der Menschen einzubinden“, erklärt der Vizepräsident der Region, Arno Kompatscher, „und zwar in enger Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen, die in diesem Bereich tätig sind und ihre Leistungen vor allem im Bereich der Seniorenbetreuung erbringen.“ 
Für 2023 plant der Verband der Seniorenwohnheime 169,5 Ausbildungstage. Vorgesehen sind 27 Ausbildungsgänge zu sechs verschiedenen Themenbereichen: „Führungskräfte – Organisationsentwicklung und strategische Planung“ (68,5 Tage), „Verwaltung“ (4 Tage), „Betreuung und Pflege“ (33,5 Tage), „Allgemeine Dienste“ (8 Tage), der sektorenübergreifende Bereich (55,5 Tage) und „Forschung“. 
Diese Lehrgänge sind an das gesamte Personal der privatrechtlichen und der öffentlich-rechtlichen Seniorenwohnheime gerichtet und sollen den Dialog und die Zusammenarbeit sowie den Austausch von Erfahrungen, Informationen und bewährten Praktiken unter den Beschäftigten dieses Bereichs fördern. 
„Diese Finanzierung ist unerlässlich, insbesondere wegen der ständigen Neuerungen des gesetzlichen Rahmens, an den sich die Seniorenwohnheime halten müssen, mit neuen Auflagen und immer größeren Verpflichtungen für die öffentlichen Verwaltungen, zu denen auch die Seniorenwohnheime zählen“, fügte Kompatscher hinzu. Es handelt sich um neue Bestimmungen in den Bereichen Datenschutz, Korruptionsvorbeugung, Transparenz, öffentliche Vergaben, Rechnungswesen und Digitalisierung. Während der Covid-Pandemie (2020-2022) wurden die Rahmenbedingungen noch komplexer, da viele Aspekte durch die Einführung von pandemiebedingten Bestimmungen, wie z. B. arbeitsrechtliche Aspekte und der Zutritt zu den Seniorenwohnheimen anders geregelt wurden. Aus diesem Grund sind die Seniorenwohnheime zunehmend auf diese Unterstützung angewiesen und die Beratung der Mitgliedseinrichtungen ist mehr denn je eine der Hauptaufgaben des Verbandes, um eine systematische Unterstützung zu bieten, die gemeinsame oder spezifische Anfragen einzelner Mitglieder berücksichtigt. Dieser Trend hat sich in den letzten Jahren bestätigt und alles deutet darauf hin, dass er auch im Jahr 2023 nicht abreißen wird.

Im Bild: Arno Kompatscher