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Lehrer staatlicher Schulen, Kollektivvertragsverhandlungen starten

3 Maggio 2022

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Lehrer staatlicher Schulen, Kollektivvertragsverhandlungen starten

Die Landesregierung hat heute die von den Bildungslandesräten Philipp Achammer, Daniel Alfreider und Giuliano Vettorato vorgelegten Richtlinien für die Gleichbehandlung des Lehrpersonals der Schulen staatlicher Art mit jenem der Landessschulen gutgeheißen.

“Derzeit gibt es bei den Lehrern an den Schulen staatlicher Art und jenen der Landesschulen unterschiedliche Gehälter. Wir wollen für eine Gleichbehandlung sorgen und deshalb langfristig die unterschiedlichen Verträge für alle Lehrerinnen und Lehrer, also den Landesbildungsvertrag und den Vertrag der Lehrpersonen der Schulen staatlicher Art, einander annähern“, erklärte Achammer das wichtigste Ziel. Dazu werden nun laut Achammer zügig entsprechende Kollektivvertragsverhandlungen für den Dreijahreszeitraum 2022-2024 aufgenommen, wie von den Gewerkschaften gefordert.

“Für die Vertragsverhandlungen stehen insgesamt 60 Millionen Euro bereit, für heuer sind es 20 Millionen Euro und dann jeweils 20 Millionen für die Folgejahre”, sagte Achammer bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. In den Richtlinien vorgesehen seien eine Anpassung der Lehrberufszulage, aber auch normative Maßnahmen, um langfristig die Anpassung zu erreichen. Den Planungsvorschlag für die Ressourcen und den Zeitplan für die Kollektivvertragsverhandlungen hat eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der deutschen, italienischen und ladinischen Bildungsdirektionen und der Personalabteilung im Auftrag der Landesregierung gemeinsam erarbeitet.

Bekanntlich wurden die Vertragsverhandlungen für den Bildungsbereich der Landessschulen bereits mit den bereichsübergreifenden Kollektivvertragsverhandlungen mitgeführt. Jetzt sind in der Folge die Verhandlungen für die Verträge der Lehrer an Schulen staatlicher Art an der Reihe.