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Eckpfeiler des neuen Landessozialplans auf SVP-Fraktionssitzung

7 Maggio 2021

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Eckpfeiler des neuen Landessozialplans auf SVP-Fraktionssitzung

Auf Einladung der SVP-Landtagsfraktion hat Soziallandesrätin Waltraud Deeg auf der jüngsten SVP-Fraktionssitzung die Eckpfeiler des neuen Landessozialplanes präsentiert, der bis Ende des Jahres vorliegen soll. „Die Ausarbeitung des neuen Landessozialplans ist eine besondere Herausforderung – in Zeiten wie diesen noch viel mehr. Dass dies in Form eines partizipativen Prozesses abläuft, ist deshalb nur zu begrüßen“, sagt SVP-Fraktionsvorsitzender Gert Lanz.

Soziallandesrätin Waltraud Deeg hat in der heutigen (7. Mai) Sitzung der SVP-Landtagsfraktion über die laufenden Arbeiten zum neuen Landessozialplan berichtet. Nach dem Start im Jänner 2020 und einem coronabedingten Einbremsen der Arbeiten, wurde seit Herbst 2020 wieder intensiv und aktiv am Sozialplan gearbeitet. „In insgesamt fünf Workshops wurde themenbezogen diskutiert und beraten. Insgesamt mehr als 350 Fachleute, Betroffene sowie Praktikerinnen und Praktiker haben sich an dieser partizipativen Phase beteiligt, was unterstreicht, dass die Weiterentwicklung des Sozialwesens vielen Menschen in unserem Land ein wichtiges Anliegen ist“, ist Landesrätin Deeg überzeugt. Die behandelten Bereiche waren dabei so vielfältig wie das Sozialwesen selbst ist: Von Senioren und Pflege, über Kinder- und Jugendschutz, Soziale Inklusion, bis hin zum Dritten Sektor und Diensten für Menschen mit Behinderungen, mit psychischen Erkrankungen und Abhängigkeitserkrankungen.

Wissenschaftlich begleitet wird die Erstellung des Landesozialplanes vom Institut für Public Management von Eurac Research. „Unser Sozialwesen hat sich seit den 1970er Jahren konsequent weiterentwickelt und sich gesellschaftlichen Veränderungen angepasst. Diesen Weg gehen wir mit der Erstellung des neuen Landessozialplanes weiter und folgen damit auch den Diskussionen auf europäischer Ebene“, sagt die Landesrätin. Dabei sei der Einbezug praktischer Inputs ebenso wichtig wie die wissenschaftliche Begleitung. „Auch die Erfahrungen der Pandemiezeit nehmen wir, ebenso wie den Blick auf künftige Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, nun mit in die Phase der Ausformulierung des Plans. Unser Ziel ist es, innerhalb Jahresende das neue strategische Planungsinstrument für das Südtiroler Sozialwesen fertigzustellen. Denn schließlich geht es darum, unser bereits geknüpftes soziales Netz weiter zu verdichten, damit möglichst alle davon aufgefangen werden können“, betont Deeg.